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Von
Fabeau
Veröffentlicht am
07.04.2015
Lesedauer
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Zalandos Zukunft: Die Shopping City im Netz

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
07.04.2015



Zalandos Vision: "Today we are an online fashion store. Tomorrow we are turning into a shopping city...
Zalando ist mit seinen 2,2 Mrd. Euro Umsatz schon heute der größte Mode-Onlinehändler in Europa. Doch das Unternehmen will mehr sein als nur ein großer eShop. Es rüstet sich mit allen Mitteln, um dem Schicksal zu entgehen, das die Nachkriegsversender Quelle, Neckermann & Co. erleben mussten, weil sie irgendwann einfach nicht mehr zum Lebensstil ihrer Kunden passten. Dreh- und Angelpunkt für die weitere Entwicklung ist folgerichtig immer der Kunde. Um höchste Kundenzufriedenheit drehte es sich bei den Berlinern schon von Anfang an, wobei Zalando das Wort Kundenbeziehung zukünftig von zwei Seiten angehen wird: Es dreht sich immer noch vieles um den Endkonsumenten, der sein Outfit online sucht und bestellt, aber nun auch um die Hersteller, die ihre Marken ins rechte Licht setzen und verkaufen wollen.

Make Zalando the starting point for fashion online

Aufbauend auf die eigenen Stärken (ausgezeichneter Service, hohe Markenbekanntheit, ungeheure Markenvielfalt und lokal angepasste Sortimente) hat Zalando seinen Anspruch klar definiert: „Make Zalando the starting point for fashion online“. Es geht nicht mehr darum, Kleidung oder Schuhe, sondern gleich ein ganzes Einkaufsszenario zu liefern. Dabei sollen Konsumenten nicht nur auf die Seite kommen, um Styles zu suchen, sondern auch um Neues zu entdecken, zu sammeln und zu teilen. Aktuell gibt es schon den „Dein Zalando“ Feed, der dem Kunden im nicht enden wollenden Stream a lá Pinterest bestimmte Artikel oder Marken, die ihm gefallen könnten, empfiehlt. Je mehr der Kunde mit dem Tool interagiert, desto besser die Vorschläge. Der Gedanke wird weitergesponnen mit dem Moodboard Tool, in dem Texte, Bilder und Zalando Produkte zusammengestellt und mit anderen geteilt werden können. Damit wäre der Teil Entdecken, Sammeln und Teilen abgearbeitet. Mit Projekt Z - dem neuen Curated Shopping Service - verbindet Zalando seine Endkunden mit professionellen Stylisten und kann sich damit auch „Influencing“ auf die Fahnen schreiben. Damit ist Zalando nicht mehr nur ein reiner Onlinehändler, sondern begibt sich auch in den Content-Bereich.


Be inspired: Amaze zahlt auf das Thema Entdecken ein
Dass sowohl beim Shopping als auch bei Content immer stärker mobil gedacht wird, zeigt sich daran, dass Zalando nicht nur seine eigene App weiterentwickelt sondern sich auch für externe Apps öffnen will. Das Münchner Startup Amaze (wahrscheinlich eine Art Outfit-Tinder) ist das erste Unternehmen, das mit Zalando kooperieren darf. Weitere Felder sind in den Bereichen Service oder Logistik denkbar.

Noch Zukunftsmusik: Zalando denkt auch stationär

Um die Kundenzufriedenheit und damit auch die Kundenloyalität weiter zu verbessern, denkt Zalando sogar darüber nach, Endkunden und Marken außerhalb der eigenen Plattform zu verbinden. Auf dem Capital Market Day zeigten die Berliner, wie das aussehen könnte: Ein Kunde sieht irgendwo auf der Straße, im Netz oder wo auch immer einen bestimmten Artikel. Zalando weiß, was es ist und bietet dieses Stück oder ein Vergleichbares auf der eigenen Seite an. Der Kunde greift zu und ist happy. Falls aber der gewünschte Artikel nicht da ist, verweist Zalando den Kunden an ein lokales Geschäft in der Nähe, das das Produkt vorrätig hat. Kann der Kunde nicht selber kommen, übernimmt Zalando sogar die kurzfristige Lieferung nach Hause. Wie sich Zalando diesen Service bezahlen lassen würde, steht noch nicht fest, aber die Idee hat durchaus ihren Charme. Bevor diese Vision allerdings Realität wird, greift Zalando erst mal näher liegende Punkte auf, wie bspw. eine noch schnellere Lieferung, mehr Zahlungsoptionen, noch einfachere Retouren sowie schnellere Rückzahlungen (bereits bei Abgabe der Retoure im Paketshop). Auch neue Produktkategorien wie Unterwäsche, Women Sports sowie Plus- oder Petit Sizes oder Maternity Wear wurden oder werden auf den Weg gebracht und sollen mehr Kundenbedürfnisse befriedigen.

Fokus auf Hersteller

Gleichzeitig legt Zalando mit der Eröffnung weiterer Brand Shops und entsprechenden Advertising Services los. Marken werden zu Kunden und erhalten auf ihrer Zalando Brand Page „ihre eigene Bühne“, auf der sie sich so präsentieren können, wie sie es für richtig halten, und erhalten detaillierte Auswertungen darüber, wie was bei wem ankommt.
Man sieht also, das Team von Zalando ist durchaus umtriebig, um die anvisierten 20% Umsatzwachstum in 2015 zu erreichen.
Mehr zu Zalandos Strategie "Exciting the customer" gibt es hier. Wie Kunden, Marken und Intermediates verbunden werden, wird hier deutlich.

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