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Veröffentlicht am
27.04.2011
Lesedauer
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Zara- ein sehr umstrittenes Thema in China

Veröffentlicht am
27.04.2011

Letzte Woche machte Zara Schlagzeilen in der chinesischen Presse. Die spanische Marke ist sehr umstritten aufgrund ihrer Produktqualität. Die täglichen Kolumnen, besonders die von China Daily, reagieren stark auf die von der Verbraucherassoziation von Peking (BCA) veröffentlichten Ergebnisse durchgeführter Tests. Diese wurden in Laboren durchgeführt und haben schon die Qualität und die Gefahr von 57 Hosen chinesischer und internationaler Herkunft unter Beweis gestellt.

Zara
Wang Fu Jing- Straße im Herzen von Peking- Photo DR

Insgesamt wurden schon 20 Kleidungsstücke - darunter sechs von internationalen Marken- aus dem Verkehr genommen. Die Hosen des chinesischen Herstellers Jin´e wiesen Formaldehyd auf, welches ein Reizmittel der Augen, der Nase und des Halsbereichs ist. Es wurde 2005 von der OMS als Krebserreger für den Menschen klassifiziert. Zara wird unter Beschuss genommen aufgrund von Farbfehlern und Mängel der Etiketten. Diese behaupten, dass die Ware 75% Baumwolle, 20% Wolle und nur 5% Terylen beinhalte. Den Ergebnissen zufolge sind es allerdings weniger als 70% Baumwolle und nur ein bisschen über 10% Wolle. Auch Hush Puppies, Mcm, Mcs (ex-Marlboro Classics) sowie G-Star sind in der Liste.


Dong Qing, Vizepräsident von BCA erklärt der Tageszeitung China Daily sehr direkt: „Was uns zur Verzweifelung bringt, ist nicht, dass Zara kontinuierlich bei den Tests scheitert, vielmehr ist es ihr Schweigen über die Produktqualität in China. Ich denke nicht, dass die Firma eine solche arrogante Einstellung woanders auch hat. Diese Einstellung passt nicht zu ihrem internationalen Image.“


Wie andere Luxusmarken, welche ebenfalls scharfe Kritik für ihre Produkte verkraften mussten, kommt auch Zara seinen Verpflichtungen nach seit der Ankunft in China. „In Wirklichkeit, fügt Dong Qing hinzu, sind bestimmte chinesische Marken achtsamer als bekannte Marken was die Qualität ihrer Produkte anbelangt, denn sie können den Verbraucher nicht allein durch den Markennamen zum Kauf verlocken.“
In Anbetracht dieser aussagekräftigen Statements ist es sehr schwer abzuschätzen, ob es sich um wirkliche Qualitätsprobleme oder einfach nur um angespannte Beziehungen zu den chinesischen Assoziationen handelt.


Inditex seinerseits vertritt ein präzises Profil: „Unsere Produkte entsprechen den Erfordernissen für die allgemeine Gesundheit in China. Alle chemischen Tests sind negativ ausgefallen. Was die Etiquetteninformation der Zusammenstellung angeht, arbeitet der Kontrollbereich für Qualität von Zara schon daran die aufgetretenen Fehler zu beheben und diese in Zukunft zu vermeiden. Inditex schätzt die Bemühungen von BCA sehr, da somit die Informationen für den Kunden verbessert werden können und schlägt weitere Zusammenarbeit vor.“


Trotzdem warnt der Präsident der pekinesischen Assoziation mit energischem Ton:
„Wir werden weiterhin die Qualität der Produkte von Zara testen. Wenn die Firma weiterhin Produkte verkauft, die nicht den Standards entsprechen, können wir sie dazu verpflichten Peking zu verlassen. Die ausländischen Marken müssen die chinesischen Normen respektieren.“
Die Gefährdung bleibt auf keinen Fall verborgen und schwingt mit den Vorrechten der Konsumentenassoziationen mit. Was steckt nun hinter diesen Aussagen?


„Ich werde nicht aufhören mir dort Kleidung zu kaufen wenn mir das Design gefällt“, erklärt Sharon, eine chinesische Kundin. „In Wirklichkeit schaue ich nicht auf die Prozentanzahl von Baumwolle etc. solange es kein Allergierisiko gibt. Als internationale Marke gehe ich davon aus, dass sie ehrlich sind. Das nächste Mal überlege ich zweimal bevor ich ihre Produkte kaufe.“


„Die Wirkung kann manchmal gewaltig sein“, bestätigt Sébastien Breteau des Kabinetts Asia lnspection, spezialisiert in der Qualitätskontrolle, wie zum Beispiel mit dem Boykott von Carrefour, welcher aber nur noch selten diskutiert wird mit der Zeit. „Die Beijing Consumer Association (BCA) ist der Chinese Consumer Association (CCA) angegliedert.
Diese Assoziationen bekommen Subventionen von der Regierung und Spenden von ihren Mitgliedern. Die Mehrheit der getesteten Produkte wird in China fabriziert und die Marke „Made in China“ zu schützen ist Priorität der Regierung.
Hinzu kommt, dass unter den angeschuldigten Marken einige chinesisch oder aus Hongkong sind. Wichtig ist für Marken wie Zara, dass sie kummunizieren und auch zeigen, dass sie korrektive Maßnahmen wie Labortests und Qualitätskontrollen während des ganzen Fabrikationsprozesses durchführen.“


Das Thema ist von großer Bedeutung für Zara. Die Marke verfügt über mehr als 50 Boutiquen in China und verfolgt eine Entwicklungsstrategie mit weiteren zahlreichen Eröffnungen im Jahre 2011. Aufgrund der scharfen Konkurrenz innerhalb dieser Branche, möchte Inditex sich mit keinerlei Verspätungen zufrieden geben. Somit sollte die Gruppe die Qualität ihrer Produkte verbessern...und ihre Beziehungen.

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