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DPA
Veröffentlicht am
16.03.2022
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Zara-Mutter Inditex erholt sich - Aber Läden in Russland geschlossen

Von
DPA
Veröffentlicht am
16.03.2022

Der Zara-Mutter Inditex steht nach ihrer Erholung von der Pandemie mit dem Russland-Ukraine-Krieg die nächste Krise ins Haus. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erreichte der Konzern fast das Umsatzniveau aus der Zeit vor Corona. In den Wochen danach lief das Geschäft sogar besser als vor der Pandemie, wie Inditex am Mittwoch im spanischen Arteixo mitteilte. Doch der russische Angriff auf die Ukraine hat deutliche Folgen für den Konzern, denn für ihn ist Russland der zweitgrößte Markt. Er hat seine 502 russischen Läden vorerst geschlossen und den Online-Verkauf eingestellt.

Hauptsitz der Gruppe in Arteixo - Inditex


An der Börse in Madrid wurden die Geschäftszahlen mit Kursverlusten quittiert. Hatte die Aktie am Morgen noch fast zwei Prozent an Wert gewonnen, lag ihr Kurs um die Mittagszeit mit rund anderthalb Prozent im Minus bei 21,56 Euro. Seit dem Jahreswechsel hat das Papier damit rund ein Viertel eingebüßt. Nachdem Inditex Anfang März die Schließung der russischen Läden bekannt gegeben hatte, war der Kurs vorübergehend sogar bis auf 18,545 Euro abgesackt.

Zu Inditex gehören neben der Modekette Zara auch Marken wie Massimo Dutti, Pull&Bear, Zara Home und Bershka. Im abgelaufenen Geschäftsjahr bis Ende Januar 2022 erzielte der Konzern einen Umsatz von 27,7 Milliarden Euro, das sind noch rund 600 Millionen weniger als zwei Jahre zuvor. Im Vergleich zum pandemiegeprägten Geschäftsjahr bis Ende Januar 2021 legte der Umsatz um 36 Prozent zu. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) verdreifachte sich nahezu auf 4,3 Milliarden Euro. Analysten hatten sich hier allerdings noch mehr ausgerechnet. Der Überschuss stieg ähnlich stark auf 3,2 Milliarden Euro.

Im vierten Geschäftsquartal bremste die Verbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus die Erholung des Geschäfts ein Stück weit aus. Viele Menschen blieben den Geschäften wieder fern, und die Läden von Zara und Massimo Dutti lockten die Kunden mit höheren Rabatten an. Dies habe das Ergebnis zusammen mit höheren Betriebskosten mit 400 Millionen Euro belastet, hieß es.

Die Inditex-Aktionäre sollen jetzt eine Dividende von 93 Cent je Anteilsschein erhalten, ein Drittel mehr als im Vorjahr. Sie enthält eine Sonderdividende von 30 Cent und soll in zwei Schritten ausgezahlt werden. Für das laufende Geschäftsjahr kündigte das Unternehmen eine weitere Sonderdividende von 40 Cent an.

Ohne den russischen Krieg gegen die Ukraine und die internationalen Sanktionen gegen das Land hätte Inditex das neue Jahr mit starkem Rückenwind begonnen. So stieg der Konzernumsatz in den Wochen vom 1. Februar bis 13. März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum währungsbereinigt um ein Drittel. Damit lag er sogar gut ein Fünftel höher als im gleichen Zeitraum 2019. Russland und die Ukraine hätten zu diesem Wachstum fünf Prozentpunkte beigetragen, hieß es.

So hatten Inditex' russische Läden noch bis in den März hinein geöffnet. Der Konzern hatte ihre vorläufige Schließung am 5. März bekannt gegeben. "Unter den gegenwärtigen Umständen kann die Kontinuität des Betriebs und der Geschäftsbedingungen in der Russischen Föderation nicht garantiert werden", hatte das Unternehmen mitgeteilt. Zudem hatte es Unterstützung für seine mehr als 9000 Beschäftigten in dem Land angekündigt.

Mit gut 500 Ladengeschäften ist Russland für Inditex von großer Bedeutung. Nur in seinem Heimatland Spanien ist der Konzern mit über 1200 Shops stärker vertreten. In Deutschland waren es zuletzt lediglich 114 Läden. In Russland erwirtschaftete Inditex zuletzt 8,5 Prozent seines operativen Gewinns.

Die flächendeckende Schließung vieler Geschäfte wegen der Corona-Pandemie hatte Inditex wie andere Unternehmen der Branche seit dem Jahr 2020 schwer getroffen. Zudem gab es einen überraschenden Wechsel an der Konzernspitze: Im Herbst tauschte Inditex nach nur zweieinhalb Jahren schon wieder seinen Vorstandsvorsitzenden aus.

Carlos Crespo, der erst im Sommer 2019 die Führung des Unternehmens übernommen hatte, wurde durch Oscar Garcia Maceiras ersetzt. Unternehmensgründer und Eigentümer Amancio Ortega regelte zudem die Besetzung an der Spitze des Verwaltungsrats: Im April rückt seine Tochter Marta Ortega (38) auf diesen Posten und löst dort das langjährige Gesicht des Konzerns, Paplo Isla, ab.

 

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