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DPA
Veröffentlicht am
21.04.2020
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Zehn Textil-Initiativen mit rund 2000 Mitgliedern fordern Regierungen und Unternehmen zum Handeln auf

Von
DPA
Veröffentlicht am
21.04.2020

Zehn Initiativen und Organisationen, die sich für bessere Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie einsetzen, rufen in einer gemeinsamen Erklärung Regierungen und Textil-Unternehmen zum dringenden Handeln in der Corona-Krise auf. Die Initiativen legten am Dienstag (21.04.2020) eine gemeinsame Vision für soziale Absicherung und verantwortliches unternehmerisches Handeln in dieser Krise vor.

Bündnis für nachhaltige Textilien


AGT, amfori, Better Buying, Fair Labor Association, Fair Wear Foundation, ETI Norway und ETI UK, IDH, das Bündnis für nachhaltige Textilien und Solidaridad äußern sich in der gemeinsamen Erklärung tief besorgt um die Gesundheit und die Lebensgrundlage von Millionen von Arbeiterinnen und Arbeitern in der Bekleidungsindustrie und deren Familien. Covid-19 habe verheerende Auswirkungen auf die weltweite Textilindustrie. Die meisten Fabrikarbeiterinnen und -arbeiter verdienten zu wenig, um sich und ihre Familien angemessen zu versorgen. Da soziale Sicherungssysteme in vielen Ländern fehlen, treffe die aktuelle Krise diese Menschen besonders hart.

Die Initiativen und Organisationen appellieren in ihrem Schreiben an die Regierungen in den Produktionsländern, die Einkommen und die Gesundheit der Arbeiterinnen und Arbeiter zu schützen und Arbeitgeber bei dieser Aufgabe zu unterstützen: "Die Fabriken müssen die fristgerechte Zahlung der Löhne und Gehälter an die Arbeiterinnen und Arbeiter sicherstellen, die aktiv beschäftigt bleiben." Sollten Fabriken zeitweise schließen müssen, sollte es für alle Beteiligten oberste Priorität sein, die Arbeiterinnen und Arbeiter direkt zu unterstützen oder ihnen beim Zugang zu Finanzmitteln zu helfen. Nur so könnten diese die Zeit überbrücken, in der sie nicht arbeiten können.

Auch Regierungen der importierenden Länder und multilaterale Organisationen müssten nun handeln. Neben der Unterstützung für Handels- und Markenunternehmen sollten sie auch Hilfsfonds für die Menschen in den Produktionsländern bereitstellen.

Sieben der zehn Initiativen und Organisationen sind mitgliederbasiert und stehen für rund 2000 Handels- und Markenunternehmen, die derzeit vor immensen Herausforderungen stünden. Trotz der dramatischen Situation seien Unternehmen gefordert, ihren Sorgfaltspflichten nachzukommen und gemeinsam mit ihren Geschäftspartnern Lösungen zu finden. Die Erklärung enthält eine Liste wichtiger Punkte, die Textilunternehmen weltweit beachten sollten.

Dazu gehören:
- Unternehmen sollen die Fabriken dabei unterstützen, nötige Sicherheitsmaßnahmen einzurichten, um das Infektions-Risiko zu senken.
- Bereits fertiggestellte und in Produktion befindliche Aufträge sollen möglichst in voller Höhe bezahlt werden.
- Unternehmen sind angehalten, Kündigungen geplanter Aufträge zu vermeiden.
- Sie sollen sich flexibel zeigen, wenn Fabriken Lieferfristen ändern und/oder Zahlungsmodalitäten anpassen müssen.
- Sie sollen Geschäftsbeziehungen nicht beenden, ohne vorher gemeinsam mit ihren lokalen Partnern nach Alternativen zu suchen.

Jetzt in der Krise sei dingendes Handeln notwendig. Doch schon jetzt müssten auch langfristige systemische Verbesserungen in Textil-Lieferketten mitgedacht und mitgestaltet werden. Faire Bezahlung und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Händlern, Marken und Zulieferern müssten nach der Krise zur "neuen Normalität" werden und seien genauso wichtig wie soziale Absicherung. "Die aktuelle Situation bietet auch die Chance, soziale Sicherungssysteme nachhaltiger auszugestalten, damit Zeiten der Arbeitslosigkeit für Arbeiterinnen und Arbeiter nicht unmittelbar existenzbedrohend sind," heißt es in der Erklärung. Die Initiativen und Organisationen arbeiten auch an zusätzlichen Empfehlungen, um Unternehmen und weitere Akteure in der Zeit nach der Krise zu unterstützen.

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