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Von
Fabeau
Veröffentlicht am
03.06.2013
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Zur Zukunft von Bangladeschs Textilfabriken

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
03.06.2013



In Bangladeschs Bekleidungsindustrie verändert sich einiges
Während westeuropäische und nordamerikanische Textilketten emsig Hilfspakete schnüren und Allianzen schließen, um ihr Gewissen und die eigene CSR-Strategie zu beruhigen, tritt davon fast unbemerkt ein Strukturwandel in Bangladeschs Textilindustrie ein. Während viele europäische und deutsche Abnehmer schon früh Maschenwaren aus dem armen, südasiatischen Kleinstaat importierten, wurden in Zuge der Rohstoffkrise weitere Beschaffungsanteile dorthin verlagert. In jüngster Vergangenheit wandelte sich das Bild weiter – durch neue Produktgruppen und weitere Abnehmerländer. Oliver Schlömann vom Team Retail Excellence hat im Blog Retail Intrapreneur die Veränderungen genauer unter die Lupe genommen und zwei gravierende Entwicklungen dokumentiert, die das jetzige Beschaffungsmanagement vor Herausforderungen stellt:


  • Traditionell war Bangladesch ein Beschaffungsmarkt für Wirkwaren wie T-Shirts, Jerseys und Pullover. Doch der Export von höherwertigen und lohnintensiveren Webwaren entwickelt sich dynamisch. Herren- und Damenhosen verzeichnen hohe einstellige, teilweise sogar zweistellige Zuwächse. Webwaren werden in diesem Jahr wertmäßig den Export von Maschenwaren übertreffen. Der Trend in Bangladeschs Nähstuben geht eindeutig hin zu komplexeren, anspruchsvolleren und höherwertigen Produkten.

  • Auch wenn westeuropäische Länder und die USA nach wie vor die Top-10 der Abnehmerländer für Maschen- und Webwaren dominieren, gibt es einen stärker werdenden Verdrängungswettbewerb mit anderen Marktteilnehmern. Neueinsteiger und Wachstumstreiber sind großen Modeketten wie Inditex (Zara, Bershka) und Mango aus Spanien oder die dänische Bestseller-Gruppe (Vero Moda, Jack & Jones). Dazu - und das ist neu - gesellen sich aber immer öfter die BRIC-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China), die ihre Produktion ebenfalls nach Bangladesch verlagern und mit den „etablierten Playern“ um die knappen Produktions-Ressourcen kämpfen.


Problematisch ist dieser Verdrängungswettbewerb insbesondere für die Arbeitsbedingungen der Textilarbeiter. „Denn inwieweit ein indischer Abnehmer Wert legt, auf Social Compliance-Audits und Zertifizierungen und über Mindestlohn liegende Löhne, darf stark bezweifelt werden. Und aus Sicht eines chinesischen Produzenten/Investors macht es doch Sinn, die eigene Kapazität zu höheren Preisen in den Export zu geben und den Inlandsbedarf aus Märkten wie Bangladesch zu beziehen“, so Schlömann. Um ein „wirklich gutes Lieferanten-Management“ mit reduzierten Risiken zu haben, rät er dazu auf enge und nachhaltige Partnerschaften mit echten Commitments zu setzen, auch wenn das bedeutet, auf flexible Kapazitätszusagen zu verzichten.

Foto: via flickr/jankie

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