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AFP
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Veröffentlicht am
21.08.2009
21.08.2009
Zwei Männer nach Millionenraub bei Juwelier festgenommen
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AFP
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21.08.2009
21.08.2009
London - Zwei Wochen nach dem vermutlich größten Juwelenraub in der britischen Geschichte hat die Polizei zwei Verdächtige festgenommen. Ob es sich bei den beiden um die mutmaßlichen Haupttäter handelt, ließ die Polizei offen. Zwei auffallend schick gekleidete Männer hatten am 6. August das Geschäft des renommierten Juweliers Graff im noblen Stadtteil Mayfair überfallen und Beute von umgerechnet 47 Millionen Euro gemacht.
![]() Ein veröffentlichtes Foto der britischen Polizei, welches ein paar Stücke der gestohlenen Juwelen zeigt- Foto: AFP/HO |
Die beiden Verdächtigen seien am Mittwoch festgenommen worden, teilte die Londoner Polizei in der Nacht auf Donnerstag mit. Sie nannte mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen keine weiteren Details zu dem Fahndungserfolg. Somit blieb offen, ob es sich bei den Festgenommenen um die beiden von einer Überwachungskamera aufgenommenen Täter handelt. Diese hatten in auffallende Anzüge und weiße Hemden gekleidet mit Revolvern das Juweliergeschäft überfallen und dabei Schmuck im Wert von 40 Millionen Pfund erbeutet.
Die Täter sackten 43 Ringe, Armreifen, Ketten und Uhren ein. Auf ihrer Flucht mit den Schmuckstücken zerrten sie eine Verkäuferin mit aus dem Geschäft und feuerten einen Warnschuss ab. Bevor sie in einen bereitstehenden BMW sprangen und das Weite suchten, ließen sie die Angestellte wieder frei. Nach Angaben der Polizei stiegen die Räuber danach in einen Mercedes um, wobei sie erneut einen Schuss abgaben. Später wechselten sie ihr Fluchtauto ein weiteres Mal.
Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, ist eine Rekordbelohnung in Höhe von bis zu einer Million Pfund ausgesetzt. Im Zuge der Ermittlungen hat die Polizei auch schon einen 50-jährigen Mann festgenommen. Auch zu dessen mutmaßlicher Rolle machten die Ermittler keine Angaben. Angesichts des perfekt organisierten Verbrechens gehen sie aber offenbar davon aus, dass mehr als zwei Täter beteiligt waren. (APA/AFP)
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