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DPA
Veröffentlicht am
04.05.2016
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Adidas macht Ernst: Teile des Golfgeschäfts werden verkauft

Von
DPA
Veröffentlicht am
04.05.2016

Der Sportartikelkonzern Adidas zieht in seinem schwächelnden Golfgeschäft die Reißleine. Etwa 60 Prozent der Sparte, die im vergangenen Jahr einen Umsatz von gut 900 Millionen Euro erwirtschaftete, soll verkauft werden. Nach einem dreiviertel Jahr strategischer Überprüfung tritt Adidas nun in konkrete Verhandlungen mit potenziellen Käufern, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Wer das ist und wann mit einem Abschluss zu rechnen ist, ließ sich der scheidende Konzernchef Herbert Hainer nicht entlocken.

Die Adidas-Aktie startete zunächst mit Gewinnen in den Handel, rutschte gegen Mittag aber ins Minus und verlor zuletzt 1,41 Prozent auf 111,85 Euro. Das Papier war in diesem Jahr extrem gefragt und hat seit Januar etwa um ein Viertel zugelegt.

Adidas

Loswerden will der Konzern vor allem den Golfausrüstungsteil mit Schlägern und Golftaschen der Marke "TaylorMade" sowie die kleineren Marken "Adams" und "Ashworth". An der Marke "adidas Golf" hingegen, die Schuhe und Kleidung für diesen Sport herstellt, auf denen wiederum für jeden sichtbar der Adidas-Schriftzug oder die bekannten drei Streifen prangen, wollen die Franken festhalten.
Der Schritt zur Trennung kommt nicht überraschend. Nach einer längeren Durststrecke hatte Adidas sein Golfgeschäft letzten Sommer auf den Prüfstand gestellt. Die Sparte war in den Golf-Boom-Jahren zwar ein Garant für Wachstum und brachte Adidas die Nummer-Eins-Position unter den Golfausrüstern ein. Doch der Konzern hatte zu stark expandiert und reagierte zu spät, als der Golf-Markt drehte.

Inzwischen hat sich das Blatt laut Hainer gewendet. Noch immer gebe es bei der Tochter zwar einen Verlust, aber der werde zunehmend kleiner. Der Umbau der Sparte mit Stellenabbau und Werkschließungen sowie die Einführung neuer Produkte zeigten Wirkung. Im ersten Quartal lag der Golf-Umsatz nur noch um ein gutes Prozent unter Vorjahr, dies lag an "Ashworth" und "Adams". Sowohl "TaylorMade" als auch "adidas Golf" konnten zulegen.

"Wir haben jedoch beschlossen, dass es an der Zeit ist, uns noch stärker auf den Markt für Sportschuhe und Bekleidung zu konzentrieren", kommentierte der Vorstandschef die Verkaufsentscheidung. Durch die Trennung könne sich der Konzern auf die Bereiche konzentrieren, die die höchsten Renditen abwerfen. Das ist vor allem die Hausmarke Adidas, doch auch die Fitnesstochter Reebok gewinnt zunehmend an Fahrt. Im ersten Quartal legte sie den zwölften Umsatzanstieg in Folge hin.


Adidas


Auch die Lifestylemarke "Originals" mit ihrem Sneakergeschäft sowie das Teeniemode-Label "Neo" boomen. Letzteres steigerte seinen Umsatz in den ersten drei Monaten um satte 60 Prozent. Die 16 Neo-Läden in Europa will Adidas dennoch dicht machen und ganz auf den Großhandel und das Internet setzen. Die rund 2000 Läden in China bleiben aber bestehen, was der Konzern mit den dortigen Handelsstrukturen begründete.

Im ersten Quartal konnte Adidas den Umsatz insgesamt um 17 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro steigern. Ohne Währungseffekte betrug das Plus sogar 22 Prozent. Gut lief es vor allem in Westeuropa, China aber auch in Nordamerika. Adidas war in den USA hinter Marktführer Nike zurückgefallen und dort auch von dem wesentlich kleineren Wettbewerber Under Armour überholt worden. "Dass wir wieder die Nummer zwei in diesem wichtigen Markt werden, ist jetzt nur noch eine Frage der Zeit", sagte Hainer.

Das Betriebsergebnis verbesserte sich im ersten Quartal um 35 Prozent auf 490 Millionen Euro. Der Gewinn aus fortgeführtem Geschäft sprang um 38 Prozent auf 350 Millionen Euro hoch. Adidas hatte bereits Ende April Eckdaten veröffentlicht und dabei die Prognose angehoben.
2016 soll der Umsatz währungsbereinigt um etwa 15 Prozent zulegen, der Gewinn sogar um bis zu 18 Prozent. Die operative Marge soll ebenfalls steigen. Der Konzern hofft auf gute Geschäfte rund um die im Sommer anstehende Fußball-Europameisterschaft, bei der neun von den Franken ausgerüstete Teams auflaufen.

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