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DPA
Veröffentlicht am
20.08.2018
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Adidas trumpft auf - Gewinn steigt stärker als erwartet

Von
DPA
Veröffentlicht am
20.08.2018

Rückenwind von der Fußball-WM und gut laufende Geschäfte in China und Nordamerika haben Adidas im zweiten Quartal Schubkraft verliehen. Auch die gestiegenen Werbekosten im Zuge des Turniers steckte der Sportartikelhersteller angesichts geringerer Rabatte und teurer neuer Produkte locker weg und schlug so beim Gewinn alle Erwartungen. Der Aktie verlieh das kräftig Auftrieb. Sie nahm Kurs auf ihr Rekordhoch und machte eine schwache Kursentwicklung in den vergangenen Monaten wieder vergessen.

Mehr als 8 Millionen Trikots sowie 10 Millionen Bälle konnte Adidas mit Hilfe der Fußballweltmeisterschaft verkaufen. - Adidas


Mehr als 8 Millionen Trikots sowie 10 Millionen Bälle konnte Adidas mit Hilfe der Fußballweltmeisterschaft verkaufen, wie Vorstandschef Kasper Rorsted bei der Vorlage der Zahlen betonte. Dass es von den 12 von Adidas ausgerüsteten Teams keines ins Finale geschafft hatte, habe dabei keine finanzielle Rolle gespielt. Das Hauptgeschäft mit Replika-Shirts findet dem Konzernchef zufolge bereits vor dem Turnier statt. Gleichzeitig habe die WM als das von Zuschauern am meisten verfolgte Sportereignis weltweit als Werbeplattform eine enorme Bedeutung, und Rorsted zufolge hat Adidas bei der medialen Ausbeute des Turniers die Wettbewerber abgehängt.

Der Konzernumsatz zwischen April und Ende Juni stieg um 4,4 Prozent auf 5,26 Milliarden Euro. Währungsbereinigt lag das Plus bei 10 Prozent. In Nordamerika wuchs Adidas mit plus 16 Prozent stärker als zuletzt Nike, ist dort aber auch wesentlich kleiner als der US-Rivale. In China, wo sich beide Konzerne ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern, legte der Umsatz von Adidas um 27 Prozent zu.

Kräftig zulegen konnte der Konzern beim Gewinn. Das Betriebsergebnis verbesserte sich um 17 Prozent auf 592 Millionen Euro. Der Gewinn aus fortgeführtem Geschäft stieg sogar um ein gutes Fünftel auf 418 Millionen Euro. Die Erwartungen der Analysten konnte Adidas damit schlagen. Die Aktie zog zuletzt um gut 8 Prozent auf 206 Euro an. Damit fehlen nicht mal mehr 10 Euro zum bisherigen Rekordhoch von 215,50 Euro. Nach RWE weisen Adidas-Papiere für dieses Jahr bislang die größten Zuwächse im Dax auf.

Makellos war die Quartalsbilanz dennoch nicht. Einen Dämpfer musste Adidas bei der Tochter Reebok hinnehmen, deren Umsätze währungsbereinigt um 3 Prozent sanken. Die Fitnessmarke wird seit Jahren umgebaut, gerade weil es in den USA nicht lief. Dort hatte der Konzern im vergangenen Jahr etliche unrentable Läden dicht gemacht, die Organisation gestrafft und die Produkte überarbeitet.

Im zweiten Quartal wuchs Reebok in Nordamerika zwar wieder, dafür zeigte die Umsatzkurve in anderen Regionen nach unten. Entscheidender für ihn sei, dass Reebok Fortschritte bei der Profitabilität mache, betonte Rorsted und verwies auf eine wieder steigende Bruttomarge. Die Marke, die seit 2006 zu Adidas gehört, soll bis 2020 schwarze Zahlen schreiben. Ein Verkauf des Geschäfts steht derzeit nicht auf der Agenda.

Während Adidas selbst in dem schwierigen Markt Russland WM-bedingt zulegen konnte, stagnierten die Umsätze in Westeuropa. Dies lag zum einen an einem starken Vorjahr. Zum anderen hatte Adidas Vertriebskanäle bereinigt und auch bei der Einführung neuer Produkte nicht immer ein glückliches Händchen. Das richtige Produkt zur rechten Zeit zu lancieren, sei eine der großen Herausforderungen in der Industrie, sagte Rorsted, zumal der Lebenszyklus vieler Artikel kürzer werde und Trends schneller wechselten.

Den Ausblick auf das laufende Jahr bestätigte Adidas. Einigen Analysten erscheint er inzwischen als konservativ. Rorsted verwies auf das vierte Quartal, das im Jahresverlauf traditionell das schwächste sei. Der währungsbereinigte Umsatz soll 2018 um etwa 10 Prozent steigen und der Gewinn aus fortgeführtem Geschäft um 13 bis 17 Prozent zulegen. Damit könnte im besten Fall am Jahresende ein Gewinn von knapp 1,7 Milliarden Euro in der Bilanz stehen.

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