10.03.2016
Ahlers hat weiter zu kämpfen
10.03.2016
Das laufende Geschäftsjahr soll in jedem Fall besser laufen. 2014/15 kann man bei Ahlers wohl auch nur als Verlustgeschäft abschreiben. Verantwortlich für den negativen Umsatzsprung um -5,9 Prozent auf 241,9 Mio. Euro seien vor allem das eingebrochene Russland-Geschäft und die Ukraine-Krise (-9 Mio. Euro) , die Halbierung der Umsätze mit dem letzten verbliebenen Private Label-Kunden (-4,2 Mio. Euro) und der Umsatzrückgang von Gin Tonic (-2,1 Mio. Euro).

Dafür ist das Geschäft mit dem eigenen Retail 2014/15 besser gelaufen (+5,7 Prozent). Der Umsatzanteil des eigenen Retail am Gesamtumsatz stieg von 10,5 Prozent auf 11,8 Prozent. Der E-Commerce hat im Geschäftsjahr 2014/15 ein deutliches Plus von 26 Prozent erwirtschaftet.
Unter den entsprechenden Bedingungen des deutschen Markts zeigten sich die Premiummarken Baldessarini und Pierre Cardin dabei durchaus robust und auch Pioneer Authentic Jeans entwickelte sich laut Ahlers besser als der Markttrend. Der Anteil des Premiumsegments am Gesamtumsatz stieg von 64 auf 66 Prozent.
Das EBITDA vor Sondereffekten ging um 44 Prozent von 16,8 Mio. Euro auf 9,5 Mio. Euro zurück. Das EBIT vor Sondereffekten sank um 65 Prozent von 11,7 Mio. Euro auf 4,1 Mio. Euro und das Konzernergebnis reduzierte sich um 77 Prozent von 6,0 Mio. Euro auf 1,4 Mio. Euro.
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