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Veröffentlicht am
31.10.2012
Lesedauer
2 Minuten
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Alberto Paccanelli: „Uns erwartet eine Flutwelle billiger Importe aus Pakistan“

Veröffentlicht am
31.10.2012

Euratex
Alberto Paccanelli, Vorsitzender von Euratex.


Pakistan kann bis Ende 2013 eine Reihe von Produkten im Textil- und Bekleidungsbereich zollfrei einführen. Mit dieser Maßnahme soll dem Land im Anschluss an die verheerenden Überschwemmungen im Jahr 2010 unter die Arme gegriffen werden. Der europäische Verband Euratex hat den Entscheid lange bekämpft. Anlässlich des Kongresses der CELC (European Confederation of Flax and Hemp) in Brüssel äußerte sich der Vorsitzende des Verbandes, Alberto Paccanelli, über die erwarteten Auswirkungen der Maßnahme sowie den Freihandel mit Indien.

FashionMag.com: Wie stehen Sie nun zu diesem Text, einen Monat nach seiner Annahme?
Alberto Paccanelli: Ich denke, dass wir die ersten Auswirkungen dieser Maßnahme im ersten Halbjahr 2013 spüren werden. Auf der Importseite wird die Türkei voraussichtlich unbefriedigende Ergebnisse erzielen, und auch Indien wird sich nicht zufrieden geben. Man darf jedoch nicht vergessen, dass auch zahlreiche Produzenten in Europa und Nordafrika betroffen sein werden. Anstatt Pakistan zu helfen, müssten wir vielmehr die Revolution im Norden Afrikas unterstützen. Das ist meine Ansicht. Uns erwartet eine Flutwelle billiger und qualitativ niederwertiger Importe aus Pakistan. Und das wird den Markt erneut schädigen. So wird eine sehr negative Nachricht an die Fabriken der EU gesendet, die sich bereits in einem sehr schwierigen Umfeld befinden. Ich denke, eine solche Nachricht aus der Politik hätten wir nicht benötigt.

FM: Bedeutet dies für Sie ein Versagen der europäischen Industriepolitik?
AP: Die Politik rühmt sich einerseits, das verarbeitende Gewerbe zu schützen und lässt dann solche Dinge zu. Wir sind von dieser Politik und der ihr zugrundeliegenden Logik sehr enttäuscht. Es gab keinen Grund, die pakistanische Industrie aufgrund der Überschwemmungen zu unterstützen. Denn da, wo sich die Fabriken befinden, gab es gar keine Überschwemmungen. Und Unterstützung bräuchten sie rein deshalb nicht, da sie bereits sehr wettbewerbsfähig sind; es handelt sich um sehr gut organisierte Großunternehmen. Euratex fördert den freien und gerechten Handel, der auf Gegenseitigkeit beruht. Deshalb können wir diese Art Austausch mit gewissen Ländern nicht akzeptieren.

FM: Was den Bereich Textilien und Bekleidung betrifft, wurden zusätzliche Klauseln hinzugefügt. Ist das ausreichend?
AP: Ich denke, das war eine gute Entscheidung. Wir haben uns dafür eingesetzt, diese Verteidigungsmittel zu erhalten. Denn die Einführung eines Kontrollsystems ist ein wirksames Tool, um den Überblick zu wahren. Der Text steht nun fest. Bleibt nur noch abzuwarten, welche Auswirkungen er wirklich haben wird.

FM: Was ist mit dem zukünftigen Freihandelsabkommen mit Indien, das Sie bis Ende 2013 fertigstellen möchten?
AP: Dieses Freihandelsabkommen ist, so bin ich überzeugt, eine Chance für die europäischen Unternehmen. Denn, wie Sie wissen, sind die Import- und Exporthürden in Indien immer noch sehr hoch. Der Abschnitt betreffend Textilimporte und –exporte wurde bereits fertiggestellt. Wir haben uns diesbezüglich also geeinigt. Doch wir warten noch auf ein Übereinkommen in der Automobilbranche, da sind noch zahlreiche Punkte offen.

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