Bruno Joly
04.01.2013
Andy Mooney ersetzt Quiksilver-Gründer
Bruno Joly
04.01.2013
Quiksilver schlägt mit dem Jahreswechsel ein neues Kapitel seiner Firmengeschichte auf. Der seit drei Jahrzehnten an der Spitze stehende Unternehmensgründer Robert B. McKnight, kurz Bob, überträgt seine Funktion als CEO an Andy Mooney und wechselt auf die Position des Executive Chairman. In dieser für die Surfbranche schwierigen Zeit dürfte die Wahl von Mooney angesichts seiner Erfahrung für die Aktionäre beruhigend wirken.
Der 57-jährige Manager war 11 Jahre lang beim Entertainment-Konzern Disney tätig, zuletzt als Chairman der Konsumgütersparte. Als solcher war er für alle Lizenzen, Veröffentlichungen und Magazine der Marke Disney zuständig. Zuvor hatte er 20 Jahre lang für Nike gearbeitet, unter anderem als Marketingchef und als General Manager im Bereich Global Apparel.
Robert B. McKnight hatte bei Quiksilver bereits verschiedene Funktionen inne, so war er von 1979 bis 1991 Präsident und anschließend Chairman und CEO des Konzerns. 2008 übernahm er nach dem Rücktritt von Bernard Mariette erneut die Funktion des Präsidenten. Der heute 59-Jährige scheint sich jedoch aus dem operativen Geschäft zurückziehen zu wollen.
Im Gegensatz zu einigen Konkurrenten konnte Quiksilver im Geschäftsjahr 2012 (Stichtag: 31. Oktober 2012) seinen Absatz halten. Die Quiksilver-Gruppe (Quiksilver, Roxy, DC, …) verzeichnete gar ein Umsatzplus von 3 % auf 1,5 Milliarden Euro (2,01 Milliarden Dollar). In Europa sind die Ergebnisse jedoch rückläufig.
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