Bruno Joly
06.10.2015
Bench vertraut seine erste Textil-Lizenz der Otto-Tochter Lascana an
Bruno Joly
06.10.2015
Bench wird noch etwas deutscher. Die englische Streetwear-Marke, die Anfang 2014 vom Münchner Fonds Emeram Capital Partners aufgekauft wurde und vom deutschen Manager Bruno Sälzer geleitet wird, erweitert sein Angebot um Swimwear, Dessous und Strumpfware für Damen, Herren und Kinder. Die neuen Produkte werden Lascana in Lizenz übertragen, dem Unterwäsche-Spezialisten der deutschen Otto-Gruppe. Bisher hatte Bench lediglich seine Parfums in Lizenz vergeben.
Lascana wird den Vertrieb direkt übernehmen – laut Pressemitteilung hauptsächlich über seine eigenen Multimarken-Häuser, seine Online-Shops sowie auch über andere Online-Plattformen von Otto und in den Stores von Bench.
Die erste Kollektion, die bereits über den Katalog der Gruppe getestet wurde, wird für Frühjahr/Sommer 2016 erscheinen. Der Vertrieb startet in den acht Ländern, in den Lascana vertreten ist. Vom ersten Jahr an wird ein Umsatz von 10 Mio. Euro erwartet. Bench selbst setzt im Retail 220 Mio. Euro in 34 Ländern um. Als das Unternehmen aufgekauft wurde, war die Rede von rund 120 Mio. Euro konsolidiertem Umsatz.
Otto hatte 2006 das Konzept Lascana gestartet. Das Unternehmen ist auf Bodywear und Beachwear spezialisiert und bietet außer seiner eigenen Marke auch Kollektionen von Chiemsee, S.Oliver oder Venice Beach in Lizenz an.
Im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres hat Lascana einen Umsatz von 88 Mio. Euro gemacht und seinen E-Commerce in Tschechien, Ungarn, Großbritannien, Österreich, der Schweiz und der Slowakei gestartet.
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