BNP Paribas Real Estate: Neuer Umsatzrekord bei Retail-Investments

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
16.10.2015

Mit einem Transaktionsvolumen von 14,01 Mrd. Euro wurde einer Studie von BNP Paribas Real Estate ein neuer Neunmonatsrekord bei Investitionen in Handelsimmobilien aufgestellt. Das Vorjahresergebnis hat sich einer Analyse des Immobilienspezialisten nach mehr als verdoppelt.

 
„Auch der zehnjährige Durchschnitt wurde um rund 80 Prozent übertroffen. Stark überproportional zugelegt haben Paketverkäufe, die sich mit einem Umsatz von 7,88 Mrd. Euro mehr als verdreifacht haben", erläutert Piotr Bienkowski, Vorsitzender der Geschäftsführung von BNP Paribas Real Estate Deutschland.

Zu den wichtigsten Portfolio-Deals gehörten der Weiterverkauf eines Großteils der Kaufhof-Immobilien, die Übernahme von Corio durch Klépierre sowie ein anteiliger Verkauf der mfi an Canada Pension Plan.

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Auf Portfolios entfallen damit 56 Prozent des Umsatzes. Aber auch Einzeldeals haben laut BNP um 47 Prozent auf 6,13 Mrd. Euro zugelegt und das zweitbeste jemals registrierte Resultat erreicht. Hierzu beigetragen haben nicht zuletzt 11 Verkäufe im dreistelligen Millionenbereich.
 
Auch an den Big-Six-Standorten (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln und München) wurde mit gut 3,94 Mrd. Euro ein neues Allzeithoch beim Investmentumsatz registriert. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Anstieg um 85 Prozent.

Lediglich München mit 552 Mio. Euro (-7  Prozent) und Hamburg mit 201 Mio. Euro (-61 Prozent) mussten Umsatzrückgänge hinnehmen. Mit Abstand am meisten investiert wurde in Berlin mit gut 1,33 Mrd. Euro (+214 Prozent), was auch auf umfangreich in Ansatz gebrachte anteilige Portfolioverkäufe zurückzuführen ist.

Aber auch in Düsseldorf mit 860 Mio. Euro (+108 Prozent), Köln mit 577 Mio. Euro (+1.173 Prozent) und Frankfurt mit 417 Mio. Euro (+201 Prozent) wurden sehr deutliche Umsatzzuwächse erzielt.