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Veröffentlicht am
18.07.2012
Lesedauer
2 Minuten
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Brunello Cucinelli: Das mittlere Preissegment liegt nicht mehr in der italienischen Kompetenz

Veröffentlicht am
18.07.2012

Brunello Cucinelli zieht nach dem beispiellos erfolgreichen Börsengang seiner Luxus-Kaschmir-Marke vom 27. April 2012 an der Mailänder Börse Bilanz. Der Unternehmer über die neuen Märkte und Italien, das sich seiner Ansicht nach auf Produkte im oberen Luxussegment konzentrieren sollte.


Brunello Cucinelli

FashionMag: Was hat sich für Sie seit der Börseneinführung geändert?
Brunello Cucinelli: Ehrlich gesagt nicht viel. Ich hatte mir zwar geschworen, den Kurs der Aktien nur zweimal pro Tag zu überprüfen. Doch heute kann ich nicht anders, als ihn viermal täglich zu kontrollieren! Die Börseneinführung unseres seit 33 Jahren familiär geführten Unternehmens hatte ich im Jahr 2010 beschlossen. So konnte ich mich bereits seit vergangenem Jahr auf den Börsengang vorbereiten. Es war eine sehr schöne Erfahrung. Zum ersten Mal betrachtete uns die Welt von außen.

FM: Welche Ziele verfolgen Sie heute?
BC: Die Notierung darf uns nicht zu einem unverhältnismäßigen Wachstum führen. Wir wollen eine einzige Marke bleiben, uns im oberen Segment platzieren und weiterhin hochwertige Produkte herstellen. Ich glaube nicht an den Luxus, der für alle zugänglich ist. Ein echtes Luxusprodukt muss von hervorragender Fertigung und nur wenig verbreitet sein. Wir stellen unsere gesamte Produktion in Italien her, zu 80 % in der Region Umbrien. Dort zählen wir 8000 Mitarbeitende im Durchschnittsalter von 39 Jahren. Auch in der Toskana, Venetien und auf den Märkten sind wir vertreten und exportieren insgesamt 75 % unserer Produkte in 54 verschiedene Länder.

FM: Wie sehen Sie die Zukunft?

BC: Auf uns wartet eine Glanzzeit, ein goldenes Zeitalter! Dieser Eindruck ereilt uns auf den neuen Märkten wie China, Indien, Brasilien und Mexiko, in denen die Kaufkraft für immer mehr Verbraucher mit derjenigen der Europäer gleichzieht. Da hat es ausreichend Platz für die hervorragenden Unternehmen des „Made in Italy“. Die ganze Welt ist von unserem Know-how fasziniert. Und Europa als Ganzes bleibt der größte Markt der Welt mit den Eigenschaften, um die uns alle Welt beneidet: Die deutschen Autos, der französische Champagner, der italienische Geschmack, usw.

FM: Und doch steckt Italien in einer Krise …
BC: Seit sechs oder sieben Monaten hat Italien seine Glaubwürdigkeit wiedererlangt. Die Wirtschaftskrise trifft unser Land jedoch tatsächlich. In Sachen Mode und Textilien müssen wir akzeptieren, dass das mittlere Preissegment nicht mehr in der italienischen Kompetenz liegt. Unser Land hat seine eigene Identität. International wird besonders unsere große Handwerkskunst geschätzt. Es liegt jedoch auf der Hand, dass viele italienische KMU, die sich mit Produkten im mittleren Segment identifizieren, kurzfristig Schwierigkeiten haben werden.

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