bruno banani: zehn Prozent mehr Umsatz

Der Hersteller, der 1998 einige Berühmtheit erlangte, weil er die Astronauten der Raumstation M.I.R. mit Unterwäsche ausstattete, kann ein erfreuliches Umsatzplus vermelden. Die Umsätze stiegen 2009 von 75,2 Mio. Euro auf 82,5 Mio. Euro an. Das Kerngeschäft Underwear konnte sich auf dem Vorjahresniveau halten, wobei jedoch leichte Umsatzeinbußen in Osteuropa, vor allem in Russland, den baltischen Staaten und der Ukraine, hingenommen werden mussten. Stabil war hingegen die Entwicklung im Inland. Exzellent lief das Geschäft mit den bruno banani Lizenzprodukten, die für das starke Umsatzwachstum verantwortlich waren. Die Segmente Uhren, Schuhe und Parfum/Kosmetik konnten im zweistelligen Bereich wachsen. Auch die Accessoires-Lizenzprodukte Headwear und Bags starteten zufriedenstellend.
Für 2010 erwarten die Geschäftsführer Wolfgang und Jan Jassner ebenfalls gute Geschäfte. Ein weiterhin erfreuliches Geschäft mit Lizenzpartnern und neue Shop-in-Shop-Konzepte sollen im aktuellen Geschäftsjahr ebenfalls für solide Zuwachsraten sorgen. „Wir sind zuversichtlich, in diesem Jahr einen Markenumsatz von über 90 Millionen Euro zu erreichen“, konkretisierten die beiden ihre Ziele.
Bruno Banani macht derzeit erneut als außerterrestrischer Unterwäsche-Lieferant von sich Reden. Im Rahmen des Projektes „Mars 500“ – einer 520 Tage dauernden Simulation eines Marsfluges, die 15 Mio. Dollar kosten soll, stattete bruno banani erneut sechs Astronauten mit Wäsche aus. Die All-Nische scheint erfolgreich zu sein: Für die Werbekampagne der Frühjahr/Sommer-Kollektion 2011, die unter dem Motto „Mars Mission“ steht, konnte das Unternehmen das Model Markus Zierke gewinnen. Zierke ist derzeit in „Sex and the City 2“ zu sehen und wird sicherlich einige Blicke der weiblichen Zielkundschaft auf sich ziehen.

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Foto: bruno banani