Calida profitiert 2012 von Aubade

Von

Anaïs Lerévérend

Veröffentlicht am
06.03.2013

Die Schweizer Gruppe, die 2012 mit ihrer Beteiligung an der französischen Outdoorbekleidungs-Gruppe LAFUMA ihren Diversifikationskurs begonnen hat, zeigt sich mit dem Ergebnis auf dem Wäschemarkt zufrieden.

Trotz eines ungünstigen Marktumfelds hat die Gruppe 2012 einen Umsatz von 203,1 Millionen Schweizer Franken (165,8 Millionen Euro) erzielt und konnte sich somit auf Vorjahresniveau halten (währungsbereinigt). Der operative Gewinn ist mit 22,3 Millionen Euro leicht gestiegen. Der Gewinn ist überwiegend auf das Wachstum der Marke Aubade zurückzuführen, während Calida stärker unter der schwachen Konjunktur leidet.

Calida, das Label für hochwertige Tag- und Nachtwäsche für Damen und Herren schließt das Jahr demnach mit einem Umsatzrückgang von 3,4 % ab. Die Gruppe unterstreicht, dass sich ihr Betriebsergebnis dank Kostensenkungsmaßnahmen und Margenverbesserungen auf 12 % des Nettoumsatzes beläuft.

Aubade hingegen setzt den Wachstumskurs der letzten Jahre fort. Die Marke für Luxuswäsche erreicht im Geschäftsjahr 2012, das am 31. Dezember abgeschlossen wurde, mit einem Umsatz von 53,6 Millionen Euro einen neuen Rekord. Das entspricht einem Plus von 8,2 %. Der Umsatzanteil von Aubade beläuft sich auf ein Drittel.

Beim Vertrieb wird auch weiterhin verstärkt auf den Einzelhandel gesetzt. Während der Umsatz im Großhandel weiter zurückging, haben die eigenen Boutiquen (90 für Calida und 50 für Aubade) mit einer Umsatzsteigerung von 13 % rund ein Drittel des Gesamtumsatzes erzielt.