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Veröffentlicht am
02.02.2011
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Deichmann will Schuhpreise stabil halten
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02.02.2011
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Europas größter Schuheinzelhändler Deichmann will den Konkurrenzkampf im deutschen Handel verschärfen und steigende Einkaufspreise nicht an seine Kunden weitergeben. Vor allem durch steigende Rohstoffpreise und höhere Löhne in wichtigen Lieferländern wie China seien die Einkaufspreise im Einzelhandel unter Druck geraten, sagte Firmenchef Heinrich Deichmann am Dienstag in Essen. Auf die sinkenden Margen werde das Familienunternehmen mit Kosteneinsparungen und weiter steigenden Umsätzen reagieren.
![]() Cindy Crawford für 5th Avenue/Deichmann |
Im vergangenen Jahr hatte Deichmann seinen Umsatz um 12,5 Prozent auf 3,93 Milliarden Euro steigern können. Ohne Neueröffnungen ergab sich noch ein Umsatzplus von sechs Prozent. Damit erzielte das Unternehmen das stärkste Wachstum seit 20 Jahren. Das Ergebnis habe sich «sehr erfreulich» entwickelt, sagte Deichmann. Nähere Angaben machte der Chef des Familienunternehmens nicht.
Weltweit betrieb die Gruppe Ende vergangenen Jahres 2939 Filialen und beschäftigte rund 30 000 Mitarbeiter. Mit rund 55 Prozent erwirtschaftet Deichmann mittlerweile mehr als die Hälfte seines Umsatzes im Ausland.
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