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DPA
Veröffentlicht am
19.08.2011
Lesedauer
2 Minuten
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Donna Karan und Hugh Jackman werben für das «Sorry»

Von
DPA
Veröffentlicht am
19.08.2011

Es war eine Entschuldigung für die Geschichtsbücher. 2008 bat der damalige australische Premier Kevin Rudd die Ureinwohner seines Landes um Vergebung für das erlittene Unrecht. Viele Jahrzehnte lang wurden die Aborigines ihren Eltern entrissen und mussten in Heimen oder bei fremden Familien aufwachsen. Diese «gestohlene Generation» wartete lange auf das «Sorry».

DKNY
Russell James (rechts) mit Designerin Donna Karan und Künstler Philippe Dodard (links) im Zuge der Ausstellungseröffnung. - Foto: corbis

Der 1962 geborene australische Fotograf Russell James erinnert an Zeiten, als man die geringe Lebenserwartung der Aborigines noch den Genen zuschrieb. Die Geschichte der Unterdrückung beschäftigt ihn, auch wenn er als Kind von Weißen die Kultur der Ureinwohner früher nicht verstanden hat.

Der «Vogue»- und «Victoria's Secret»-erprobte Fotograf hat sonst die Heidi Klums und Gisele Bündchens dieser Welt vor der Kamera. Der Australier, optisch ein Surfer-Typ, macht Bilder, die Männer leicht nervös werden lassen. Mit seinem Projekt «Nomad Two Worlds» hat er anderes im Sinn.

James wirbt für die Versöhnung der Kulturen, unterstützt von Modeschöpferin Donna Karan und Schauspieler Hugh Jackman («X-Men»). In Berlin ist die «Nomad»-Ausstellung (20. bis 28. August, Alte Münze) mit 54 Bildern erstmals in Europa zu sehen.

James arbeitet mit Ureinwohnern aus seiner Heimat und indigenen Künstlern aus Haiti und den USA zusammen. Die collagenhaften Bilder wirken mal fröhlich, mal mystisch-spirituell. So werden zum Beispiel Frauenporträts oder Landschaften mit traditionellem Dot-Painting und Aborigine-Symbolen kombiniert. Die Ausstellung sei eine Plattform, eine Gelegenheit, zusammen etwas zu schaffen, was «ein Hingucker und sexy» sei, so sieht es Aborigine-Künstler Clifton Bieundurry.

«Das ganze Projekt basiert auf gegenseitigem Respekt», sagt James, der noch viel Bedarf an Versöhnung weltweit sieht. Er hat beobachtet, dass die Kunstszene heute die Werke der Ureinwohner ernster nimmt als früher. «Da hat es berechtigterweise eine große Veränderung gegeben.»

Donna Karan kommt zur Interviewrunde mit Masken aus dem Senegal um den Hals - für sie Teil eines großen Puzzles der Kulturen, das bis nach Haiti reicht. Dort unterstützt sie Entwicklungsprojekte nach dem Erdbeben. «Jeder auf Haiti ist ein Künstler», findet sie. Die Entschuldigung bei den Kulturen der Ureinwohner sei weltweit fällig, sagt Karan. Dabei will sie nicht einzelne Politiker verantwortlich machen. «Ich lehne es ab, mit dem Finger auf jemanden zu zeigen.»

Die versöhnliche Botschaft der Ausstellung passt für die jüdische Designerin gut nach Deutschland. Bei ihrem ersten Besuch als junge Frau habe sie sich noch gefürchtet, heute nicht mehr, erzählt sie. Spiritualität und Engagement sind der 62-Jährigen schon lange wichtig. Das liegt auch an den Krankheiten in ihrem Umfeld. Sie verlor geliebte Menschen durch Krebs und erlebte, wie schlimm Aids für die Modewelt war. «Ich habe gemerkt, dass ich nicht nur Kleider entwerfen kann.»

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