06.10.2014
Fashion Camp Hannover geht in die zweite Runde
06.10.2014
Mit einem modular aufgebauten, sechsmonatigen Qualifizierungsangebot unterstützt das Fashion Camp Hannover (FCH) seit März diesen Jahres Frauen bei der Gründung eines eigenen Modeunternehmens. Beratung und Coaching zu Themen wie Business-Plan, Marketing, Vertrieb, Finanzierung und PR sollen die jungen Unternehmerinnen bei der Gründungs- und Aufbauphase nachhaltig unterstützen.

Im Rahmen der ersten Ausgabe entstand so unter anderem bereits das Fashion-Startup Konglomerat57 von Neves Rosa Flecks und Annah Wams. Bewerbungen für das nächste Fashion Camp können bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hannoverimpuls, die das Projekt initiiert, für 2015 ab sofort eingereicht werden.
Kooperationspartner des FCH sind die EU und das Land Niedersachsen. Ziel der Initiative sei es neben der Startup-Förderung auch, so Projektleiterin Martina Reuschel, den Modestandort Hannover zu stärken. Drei Modeschulen mit mehr als 100 Absolventen pro Jahr, die die niedersächsische Landeshauptstadt vorzuweisen hat, steht lokal eine relativ schwache Industrie gegenüber. Um das zu ändern, sind Projekte wie das FCH in jedem Fall der richtige Ansatz, um den Modestandort an der Leine auf- und auszubauen.
Im Rahmen des Fashion Camps konnten Reuschel und ihr Team mit der Halle 96 außerdem Werkstatt und Kreativzentrum für Produktion und Gestaltung etablieren, worin von der Schnittentwicklung, Musteranfertigung bis zur Erstellung ganzer Musterkollektionen Aufträge vergeben werden können. Am 20. Oktober veranstaltet das FCH außerdem das Forum "Mode(T)Räume werden wahr", das angehende oder bereits etablierte Modedesignerinnen von 16.30 Uhr bis 19 Uhr über Unterstützungsmöglichkeiten für die Selbstständigkeit informieren möchte.
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