Frontlineshop von Menlook aufgekauft

Von

Matthieu Guinebault

Veröffentlicht am
02.06.2015

Der Online-Shop für Männermode Menlook hat seinen deutschen Konkurrenten Frontlineshop aufgekauft. Die Franzosen hatten Ende 2014 Investitionen von 23 Mio. Euro erhalten.

„Menlook Group kann dank dieses Aufkaufs auf eine solide Grundlage zählen, um die Entwicklung seines Premium-Angebots in Osteuropa zu beschleunigen“, so das französische Unternehmen. „Außerdem hat diese Transaktion die Präsenz von Menlook in Deutschland verzehnfacht. Unser Ziel ist es, dass wir uns in Deutschland bis 2017/18 weiter verdoppeln.“
 
Frontlineshop hat rund 300 Marken in seinem Portfolio. Das in den 80er Jahren als Katalogversand gegründete Unternehmen mit Sitz in Hamburg beschäftigt derzeit 70 Angestellte. In den nächsten 12 bis 18 Monaten soll es Menlook dabei unterstützen, dessen Umsatz auf 100 Mio. Euro zu erhöhen.

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70 Prozent des Umsatzes der Franzosen werden derzeit im Ausland verzeichnet. Büros befinden sich in London, Singapur und Paris. Das nächste Ziel sind jetzt die USA und Asien, das Unternehmen hat es sich vorgenommen „bis 2017 eine weltweite Web-Referenz im Bereich Lifestyle für Männer zu werden“.
 
„Zwei Jahre nach dem Kauf von oki-ni in Großbritannien und 4 Jahre nach unserer eigenen Gründung, freue ich mich sehr, ein neues Team bei unserem unternehmerischen Abenteuer willkommen zu heißen“, so Marc Ménasé, Vorsitzender und Gründer von Menlook. „Externes Wachstum wirkt sich sehr beschleunigend für die Entwicklung von wichtigen und wettbewerbsstarken Märkten aus. Deutschland ist ein Schlüsselmarkt, der sehr eigen ist, daher wollten wir Frontlineshop kaufen.“