23.12.2013
G-Star Raw mit neuem Store-Konzept in London
23.12.2013
Die Marke hat zwar den industriellen und minimalistischen Eindruck der früheren Stores beibehalten, das neue Konzept kommt jedoch gediegener daher. Ein Team von 50 Angestellten unterhält das Geschäft, das fast museumshaft wirkt.

“Unsere grundlegende Philosphie bleibt das Nützliche”, erläutert Kreativdirektor Pieter Kool. “Wir können das Nützliche doch mit Ästhetik verbinden.” Bereits am Einfang wird der Kunde von einem Mitarbeiter emfpangen, der ihn während des Shoppings begleitet. Falls er lieber alleine unterwegs ist, befinden sich in der Nähe des Eingangs Tablets, auf denen der Kunde den gesamten Bestand des Geschäfts ansehen kann.
In der Männerabteilung im Erdgeschoss werden sieben traditionsreiche Denimstücke an den Beinen aufgereihter Schaufensterpuppen ausgestellt. An anderen Puppen finden sich Saisonware und Trendstücke, dahinter findet der Kunde die Gesamtheit der Artikel: “Wir wollten absolut vermeiden, dass der Kunde mit zu viel Informationen überfordert wird”, erklärt Remco de Nijs, Produktchef von G-Star Raw. “Unsere Idee war, den Kunden ganz natürlich bis zu den Umkleidekaben zu leiten.”
Die Umkleidekabinen sind mit Samt, das das Emblem von G-Star Raw trägt, ausgeschlagen und verfügen über Ablageflächen für Brillen beispielsweise. Sie sollen einen intimen und agreablen Rahmen schaffen.

Im Untergeschoss findet sich auch bei der Damenmode das minimalistische und industrielle Konzept wieder, das durch die Verwendung von Holz und wärmeren Farben etwas aufgefangen wird.
Im Zwischengeschoss ist das Lager einsehbar und die Kassen brechen mit bekannten Mustern: Kunden und Mitarbeiter finden sich an weißen, quadratischen Blöcken ein, ohne Abgrenzung zwischen Verkäufern und Kundschaft. Wer es eilig hat, kann mobil bezahlen.
Stéphanie Salti
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