In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2012 hat der Italiener Geox einen Absatzeinbruch von 4,3% auf 429 Millionen Euro verbucht (im Vergleich zu 448 Millionen in der gleichen Periode im Vorjahr). In seinem Heimatmarkt ist der Absatz um 8% auf 156 Millionen Euro gefallen, während der in Europa – welches 43% des Umsatzes von Geox ausmacht – um 5% auf 183 Millionen Euro gesunken ist. Auch in Nordamerika wurde ein Rückgang von -3,9% vermeldet, wohingegen die anderen Märkte ein Plus von 7,6% verzeichneten. Auf Seiten der Produktfamilien hat der Absatz der Schuhe 375 Millionen Euro repräsentiert, was einem Rückgang von 4,6% entspricht. Die Bekleidung erwirtschaftete 53,5 Millionen und sank damit um 1,8%.

Geox-Schuhe.

„Wir beenden dieses erste Halbjahr 2012 mit einem leichten Absatzrückgang von 4%, was sich mit unseren Hochrechnungen deckt. Aber wir haben ein paar schöne Margen erreicht, die wir in unsere Produkte, die Schwellenmärkte und die Kommunikation investiert haben“, betont Mario Moretti Polegato, Gründer und President von Geox, „Allerdings droht das zweite Halbjahr aufgrund der Krise in den mediterran-europäischen und Multimarken-Märkten schwierig zu werden. Aber der Dynamismus in den Schwellenländern und unsere Geschäftseröffnungen in China und Hongkong sowie die gute Absatzentwicklung unserer Geschäfte zeigt die Richtigkeit unserer Wachstumsstrategie (…).“

Und tatsächlich, wenn der Absatz von Geox um 13,6% auf 220 Millionen Euro bei den Multimarken-Händlern sinken würde, würde der der eigenen Geschäfte und der Franchise-Geschäfte (1172 Stück) um 8% auf 208 Millionen Euro ansteigen.