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DPA
Veröffentlicht am
19.11.2009
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Glamour und Avantgarde: Modefotograf F.C. Gundlach

Von
DPA
Veröffentlicht am
19.11.2009


www.fcgundlach.de
Berlin (dpa) - Romy Schneider fand sich in seinen Fotos wieder. Ohne Make-up und Assistent kam die damals 23-Jährige zum Treffen mit dem Fotografen F.C. Gundlach. «Einen ganzen Tag lang haben wir Fotos gemacht», erinnert er sich im dpa-Interview in Berlin. Sie habe die Abzüge, die die Schauspielerin ganz ohne «Sissi»-Niedlichkeit zeigen, dann dutzendfach bestellt. «Ihr ganzes Schicksal ist schon in diesen Bildern drin», sagt der heute 83-jährige Gundlach.

Auch Horst Buchholz, Maria Schell, Sonja Ziemann und Curd Jürgens holte Gundlach in den 50er und 60er Jahren vor die Kamera - auf den glamourösen Filmbällen in München und Berlin zeigte er sie, aber auch jenseits von Promi-Rummel und großen Roben. Gundlachs Star-Porträts sind nur ein Teil seiner bislang größten Werkschau, die von Freitag (20.11.) an unter dem Titel «F.C. Gundlach. Das fotografische Werk» im Berliner Martin-Gropius-Bau zu sehen ist.

Mehr als 350 Arbeiten stellt Gundlach aus, darunter viele zum ersten Mal. Die Werke dokumentieren bis zum 14. März 2010 die Arbeit des bedeutendsten Modefotografen der frühen Bundesrepublik. Gundlach fotografierte von Mitte der 50er Jahre bis 1990 für die großen deutschen Illustrierten und Modejournale.

«Für mich war immer das wichtigste, dass ein Modefoto auch eine modische Information transportiert», meint Gundlach und unterscheidet seine Werke damit von den oft «übersexten» und «überinszenierten» Bildern seiner Nachfolger, wie er sagt. «Mir war auch immer wichtig, Impulse aus der Kunst in den Bildern aufzugreifen.» Gundlachs stilistisch reduzierte, avantgardistisch klar komponierte Fotos wurden so selbst zu Kunstwerken.

Gundlach stellte seine Mannequins vor die Berliner Siegessäule, die im Krieg schwer zerstörte Gedächtniskirche oder die Pyramiden von Gizeh - und immer griff der Fotograf dabei die Linien und Formen der Architektur auf, die sich in der präsentierten Mode und den Posen der Models spiegelt. Für die von der Pop Art inspirierten Kostüme und Kleider baute er später ganze von der Kunst inspirierte Kulissen. Paris, New York, Ägypten und Marokko waren Schauplätze seiner Produktionen.

Erstmals so umfangreich wird Gundlachs Arbeit für die Zeitschriften «Film und Frau» (1951­1966) und «Brigitte» (1963­1986) gezeigt. Eine ganze Wand zeigt «Brigitte»-Titel aus mehr als zwei Jahrzehnten. Doppelseiten aus den Illustrierten können mit den Original-Fotografien verglichen werden. Zu sehen sind auch Gundlachs Reise-Reportagen, die ab den 50er Jahren in Argentinien, Brasilien, Japan, Kambodscha und Thailand entstanden.

Besonders wichtig aber sind Gundlach seine in Berlin entstandenen Arbeiten - denn mit ihrer historischen Bedeutung als internationale Mode-Metropole war die Stadt für ihn neben Paris der wichtigste Arbeitsort und diente als Motiv und Inspiration. Heute sieht der Fotograf Berlin wieder als Stadt mit großer modischer Perspektive.

«Es ist nicht nur die Mode, es ist auch die Stadt selbst. Auch Städte haben zu bestimmten Zeiten Konjunktur. Es war erst Paris, dann wurde es London, dann New York - und jetzt ist Berlin dran.» Bei seiner eigenen Kleidung legt der Meister der Modefotografie übrigens vor allem auf eines Wert: «Sie muss bequem sein und sofort passen.»

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