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Veröffentlicht am
09.08.2011
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Henkel im zweiten Quartal weiter auf Wachstumskurs
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09.08.2011
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Der Konsumgüterkonzern Henkel hat im zweiten Quartal aus Sicht von Analysten die hohen Rohstoffkosten und ungünstigere Währungseffekte gut weggesteckt. Die Experten erwarten eine Steigerung bei Umsatz und Gewinn. Wachstumstreiber dürfte erneut das Klebergeschäft gewesen sein. Henkel legt am Mittwoch (10. August) seine Geschäftszahlen vor.
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Die zehn von dpa-AFX befragten Analysten erwarten einen Anstieg des Konzernumsatzes im zweiten Quartal von 3,4 Prozent auf 4,022 Milliarden Euro. Damit würde Henkel aber nicht mehr ganz so stark zulegen wie im ersten Quartal. Deutlicher steigen sollte das Ergebnis. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) dürfte der Gewinn um knapp 14 Prozent auf 479 Millionen Euro zunehmen. Bereinigt um Restrukturierungskosten dürfte er von 476 Millionen auf 508 Millionen Euro steigen. Unter dem Strich sollte Henkel einen Überschuss von 325 Millionen Euro ausweisen nach 273 Millionen Euro im Jahr zuvor.
Das deutlichste Wachstum sollte die Klebersparte aufweisen. Henkel ist der größte Kleberhersteller der Welt und profitiert vom Aufschwung in der Industrie. Analysten sehen hier eine weiterhin starke Nachfrage. Die stark gestiegenen Rohstoffkosten hat Henkel bereits an seine Klebstoff-Kunden weitergegeben, weitere Erhöhungen sollten im Jahresverlauf folgen. Auch Kosmetik und Pflegeprodukte (Syoss, Fa, Diadermine) sowie Wasch- und Reinigungsmittel (Persil, Pril, Ata) werden teurer, hatte Konzernchef Kasper Rorsted im Frühjahr angekündigt.
Für 2011 hat Henkel nach einem Rekordjahr 2010 einen organischen Umsatzanstieg von 3 bis 5 Prozent in Aussicht gestellt, wobei das Wachstum eher am oberen Ende der Spanne ausfallen soll. Die bereinigte EBIT-Marge soll auf etwa 13 Prozent klettern und das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie um rund 10 Prozent zulegen.
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