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Veröffentlicht am
27.04.2015
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Hyères 2015 ehrt Annelie Schubert

Veröffentlicht am
27.04.2015

Unter tosendem Beifall endete am Sonntagabend die letzte Modenschau am internationalen Mode- und Filmfestival von Hyères. Anlässlich des 30. Jubiläums strömten die 10 Finalisten auf das Podium und stimmten ein fröhliches „Happy birthday“ an, umrahmt von Ballons und Luftschlangen. Hinter ihnen erschien auf der Mauer eine große 30 in Zahlen. 

In der Mitte die Gewinnerin des großen Preises umgeben von ihren beiden Modellen, links Jurypräsidentin Virginie Viard, rechts Boarddirector der Première Vision, Philippe Pasquet – Bild: Pixel Formula - Photo Pixel Formula


Der große Preis der Jury ging an Annelie Schubert, deren Kollektion durch ihre minimalistische aber raffinierte Eleganz sowie einen hervorragenden Umgang mit Proportionen besticht.

Die gebürtige Göttingerin studierte zunächst an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und absolvierte anschließend ein Praktikum bei Haider Ackermann. „Was ich an der Mode mag, ist, dass sie einen unmittelbaren Zugang zur Gegenwart ermöglicht. Sie fängt die Stimmung des Moments ein und ist im ständigen Wandel begriffen“, erklärt die 28-jährige Designerin. Sie begeistert sich für Texturen und wusste die Kontraste zwischen Neopren, Tweed und Naturmaterialien gezielt einzusetzen.

„Ich arbeite mit Stoffmustern, die ich wie abstrakte Gemälde zusammensetze. Die Stoffe erzählen ihre eigene Geschichte! Meine Arbeit ist eine Mischung zwischen meiner Leidenschaft für Stoffe und der Drapierung. Ich stelle die Kleider direkt auf dem Mannequin her, wie eine Skulptur“, erklärt Schubert weiter.

Für ihre Kollektion ließ sie sich von Schürzen inspirieren. Sie kombinierte opulente und informelle Aspekte und schuf Kleider, die vorne lang und hinten kurz und offen sind. Die einzelnen Elemente in zurückhaltenden Farben können übereinander oder auf vielfältige Weise getragen werden.

Die junge Designerin erhält ein Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro sowie die Möglichkeit, ihre Arbeit mit Première Vision in New York und Paris zu zeigen. Am nächsten Modefestival in Hyères kann sie zudem eine neue Kollektion präsentieren und sich dafür auf die Ressourcen und das Know-how der Ateliers von Chanel stützen. Zudem erhält sie Zugang zu Modehäusern wie Lemarié und Lesage

Wieke Sinnige – Bild: Pixel Formula - Photo Pixel Formula


Ehrengast dieser Jubiläumsausgabe war das Modehaus Chanel, das speziell für den 30. Geburtstag der Veranstaltung einen Sonderpreis einführte. Er wurde mit 10.000 Euro für die Arbeit in den Ateliers der Marke sowie 5.000 Euro von der Stiftung Joana Vasconcelos dotiert. Die portugiesische Künstlerin war Jurymitglied. Der Sonderpreis ging an die Holländerin Wieke Sinnige, die eine der vollständigsten Kollektionen des Wettbewerbs mit einer beeindruckenden Plissee-Technik präsentierte.

Die Gewinnerin des Chloé-Preises (rechts im Bild) mit Geoffroy de la Bourdonnaye (links). In der Mitte eines der Modelle – Bild: Pixel Formula - Photo Pixel Formula


Der Chloé-Preis wurde der deutschen Designerin Anna Bornhold übergeben. Der Chef des Modehauses, Geoffroy de la Bourdonnaye, lobte Bornhold „für ihren Humor, ihre frohlockende Persönlichkeit und ihre charmanten und strahlenden Silhouetten“, die sie als moderne Interpretation der Chloé-Frau entwarf. Diese Stilprüfung für die Finalisten gibt es seit viereinhalb Jahren, sie ist mit 15.000 Euro dotiert.
 
Die 32-jährige Designerin studierte Kunst in Bremen und Mode Design in Hannover. Sie interessiert sich leidenschaftlich für Stoffe und webt eigene Stoffen aus Garnen, die sie selbst aus verschiedenen Mustern spinnt. „Ich mag es, Humor einfließen zu lassen, doch stets mit einer gewissen Tiefe“, erklärt sie.
 
Der Publikumspreis der Stadt Hyères wurde Yiyu Chen übergeben. Die junge Designerin stammt ursprünglich aus Taiwan, absolvierte ihr Modestudium jedoch im niederländischen Arnhem. Sie möchte sich in Paris oder New York niederlassen. Die 26-Jährige überzeugte das Publikum mit einer Kollektion, die eine unglaubliche Kraft ausstrahlte. Ihre Damensilhouetten erinnern an wilde Kriegerinnen, deren Augen durch lange künstliche Fransen bedeckt sind. Besonders betont werden auch die Schulterpartien.

In der Sparte Fotografie ging der große Preis der Jury unter dem Vorsitz von Eric Pfrunder, dem Image-Chef von Chanel, an den niederländischen Designer Sjoerd Knibbeler. Eine besondere Auszeichnung von Chanel wurde auch der Griechin Evangelia Kranioti verliehen, die zudem das erstmals von Elie Saab angebotene Stipendium für eine Künstlerresidenz in Beirut erhielt. Der Publikumspreis wurde Polly Tootal, einem anderen britischen Künstler, zuteil.

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