Anaïs Lerévérend
03.11.2014
Impala hält Einzug bei Maison Lejaby
Anaïs Lerévérend
03.11.2014
Seit der Übernahme von Maison Lejaby durch Alain Probst informierte der Wäschespezialist umfangreich über seine Neulancierung und die Suche nach Investoren. Die Konkretisierung dieser Anliegen wurde aber in großes Schweigen gehüllt. Die Suche nach neuen Partnern zur Finanzierung der Markenentwicklung hat nun mit dem Einzug des Investmentfonds Impala ein glückliches Ende gefunden.
Die Beteiligung wurde von Impala bestätigt, der Fonds ist zudem bereits im Besitz der Männer-Unterwäschemarke Pull-In. Kommentare zur Transaktion gab es jedoch keine, auch nicht von Seiten von Maison Lejaby. Es soll sich um eine Mehrheitsbeteiligung handeln, wobei die bestehenden Aktionäre, allen voran CEO Alain Prost, über eine Kapitalerhöhung ihre Anteile behalten.
Durch den Einstieg des Investmentfonds Impala, an dessen Spitze der Geschäftsmann Jacques Veyrat steht, erhält Maison Lejaby ein umfangreicheres finanzielles Polster, um die zukünftigen Entwicklungen in ausländischen Märkten zu begleiten. Die Erweiterung der Vertriebsgebiete des Unternehmens ist für den neuen Aktionär natürlich eine Priorität. Die Marke richtet sich nun stärker auf das höhere Preissegment aus, z. B. mit einer in Frankreich produzierten Luxuslinie.
Impala spricht von einem langfristigen Engagement im Hinblick auf die Entwicklung der Marke. Der Fonds fühle sich mit „dem Projekt“, „dem Produkt und den Menschen“ verbunden. Das Zauberwort heißt also Kontinuität, was Alain Prost in seiner Rolle als Gestalter und Macher der Neuausrichtung bestätigen dürfte.
Maison Lejaby erzielte einen Erlös in Höhe von 25 Millionen Euro und rechnet im Fünfjahreshorizont mit einer Umsatzverdoppelung.
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