Melanie Muller
15.11.2017
Lenzing legt weiter kräftig zu
Melanie Muller
15.11.2017
Der oberösterreichische Faserhersteller konnte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 seinen Umsatz um 9,4 Prozent auf 1.726,6 Millionen Euro steigern – gestützt durch eine gute Nachfrage.
"In den ersten drei Quartalen 2017 konnten wir unsere wertorientierte Unternehmensentwicklung in einem sehr positiven Marktumfeld weiter verfolgen und die Implementierung unserer Unternehmensstrategie sCore Ten mit großer Disziplin vorantreiben. Die Eröffnung eines neuen Applikations- und Innovationscenters in Hongkong ist ein wichtiger Schritt hin zum Ausbau unseres regionalen Innovationsangebotes. Ganz besonders stolz sind wir auf die Einführung von Tencel Luxe als Zeichen des laufenden Fokus der Lenzing Gruppe auf Innovation und Nachhaltigkeit", sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe.
Demnach verbesserte sich das EBITDA um 23,9 Prozent auf 397,1 Millionen Euro. Das entsprach einer Marge von 23 Prozent nach 20,3 Prozent im Vorjahreszeitraum. Grund dafür sind die höhere Preise bei allen drei Fasergenerationen.
Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 34,6 Prozent auf 298,4 Millionen Euro, was zu einer höheren EBIT-Marge von 17,3 Prozent nach 14 Prozent im Vorjahr führte. Zudem wurde im September eine Anleihe in Höhe von 120 Millionen Euro zurückgezahlt. Zum Ende der Berichtsperiode hatte die Lenzing Gruppe nach eigenen Angaben eine Nettoliquidität in Höhe von 16,9 Millionen Euro.
Nach diesem Ergebnis fällt auch die Prognose für das Gesamtjahr positiv aus: "Nach drei ausgezeichneten Quartalen sind wir zuversichtlich, dass wir 2017 deutlich bessere operative Ergebnisse erzielen werden als im Jahr 2016. Gleichzeitig erwarten wir 2018 aber doch stärkeren Gegenwind als bisher", so Doboczky weiter.
Die Lenzing-Gruppe hatte Ende Juni 6.440 Mitarbeiter, zum Jahresende 2016 waren es noch 6.218 Beschäftigte.
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