Von
Jean-Paul Leroy

Jean-Paul Leroy
Veröffentlicht am
08.03.2012
08.03.2012
Mango senkt die Preise um 20%
Von
Jean-Paul Leroy

Jean-Paul Leroy
Veröffentlicht am
08.03.2012
08.03.2012
In einer internationalen Pressemitteilung hat Mango angekündigt, die Preise im gesamten Sortiment um 20% zu senken. Ziel ist gemäß der spanischen Marke die Anpassung an die neue weltweite Wirtschaftslage. Mango betont, dass die Qualität der Marke weiterhin auf dem gewohnt hohen Niveau bleibt.
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Obwohl bereits andere Marken ihre Preise gesenkt haben, gehören die Spanier zu den wenigen, die eine umfassende Reduktion auf dem gesamten Sortiment ankündigen.
Damit ändert die Marke die Strategie, die sie während der Krise im Jahr 2009 angewendet hatte. Damals präsentierte sie eine neue Linie unter dem Namen „Think Up“, im Low Cost-Segment. Unter dem Motto „Special prices for creative living“ wurde am 28. August 2009 eine 90-teilige Kollektion eingeführt. Mit Preisen ab 9 Euro sollte den Kunden von Mango die Möglichkeit gegeben werden, sich trotz der Krise weiterhin in ihrer Lieblingsmarke zu kleiden.
Dieselbe Überlegung führte Mango nun zur Ankündigung einer Preissenkung um 20%. In der entsprechenden Kommunikationskampagne, wie gehabt mit Kate Moss, sind die Preise fett gedruckt: 9,99 Euro, 19,99 Euro usw.
Des Weiteren kündigte Mango an, dass die Kollektionen wie jede Saison weiterhin auf Modeschauen in Barcelona, Istanbul, Moskau und Shanghai präsentiert werden.
Aktuell verfügt Mango über 2415 Shops in 107 Ländern. Im Jahr 2010 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 1,27 Milliarden Euro (Umsatz vor Steuern mit den eigenen Läden und den Verkäufen an Franchise-Partner). Der Retailumsatz der Mango-Kette alleine belief sich auf 1,585 Milliarden Euro vor Steuern. Dabei macht der Export mit über 80% den größten Teil des Geschäfts aus.
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