Anaïs Lerévérend
02.04.2014
Mango: Umsatz und Gewinn wachsen 2013 um 9 Prozent
Anaïs Lerévérend
02.04.2014
Das Wachstum erreicht zwar nicht das Plus von 20 Prozent wie in 2012, aber mit 9 Prozent kann sich das katalanische Unternehmen dennoch über einen kräftigen Umsatzanstieg freuen. In 2013 setzte Mango insgesamt 1,846 Mrd. Euro um.
Das Ebitda liegt bei 229,9 Mio. und der Gewinn stieg ebenfalls um 9 Prozent auf 120,5 Mio. Euro.
In 2013 macht der spanische Markt 17 Prozent am Gesamtumsatz aus, das ist ein Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt ist Mango heute in 105 Ländern vertreten und hat in 2013 mehr als 100 neue Shops oder 50.000 m² Verkaufsoberfläche eröffnet. Insgesamt verfügt das Unternehmen über 600.000m² Shopfläche, für 2014 sind 123.000 m² mehr geplant.
Die geplanten Neueröffnungen sind hauptsächlich für Europa vorgesehen, dort will Mango sein Mega-Store-Konzept für Geschäfte mit 800 bis 3.000 m² weiter vorantreiben. In den Mega-Stores finden neben der DOB-Hauptkollektion auch die neu gestarteten Linien H.E. (Menswear), Touch (Accessoires), Violeta (große Größen), Kids sowie Sport&Intimates Platz. Die Männerlinie macht nach der Damenkollektion mit 130 Mio. Euro den größten Anteil am Umsatz aus. Für die anderen Marken plant Mango bis Ende 2014 neue Verkaufspunkte (in den meisten Fällen Corner).
Auch der E-Commerce wächst zügig, in 2013 von 70 auf 124 Mio. Euro Umsatz – das sind 77 Prozent mehr. Insgesamt macht der Online-Umsatz 6,7 Prozent am Gesamterlös aus. Neue Märkte wie Australien und mehrere lateinamerikanische Länder sind geplant.
Der Inditex-Konkurrent kündigt außerdem an, in 2014 mehr in den Konzern investieren zu wollen (300 Mio. Euro im Vergleich zu 265 Mio. in 2012). Abgesehen von den neuen Verkaufsflächen plant das Unternehmen die Renovierung von bestehenden Geschäften und die Ausweitung der Büro- und Lagerflächen. Statt der bisher 13.000 Beschäftigten sollen Ende des Jahres insgesamt 15.000 Angestellte für Mango arbeiten.
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