Messe Frankfurt empfängt die Milano Unica in New York

Von

Bruno Joly

Veröffentlicht am
01.04.2015

Im Textilbereich scheint die italienisch-deutsche Freundschaft gut zu funktionieren. Nachdem Messe Frankfurt auf der Intertextile Shanghai die chinesische Ausgabe der Milano Unica unter ihre Fittiche genommen hat, arbeitet der Veranstalter jetzt auch für New York mit der italienischen Messe zusammen. Die beiden Unternehmen haben einen Vertrag dazu unterschrieben. Im Januar hatte der italienische Vize-Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Carlo Calenda, am Rande der Pitti Uomo das Projekt Milano Unica New York noch für dieses Jahr angesprochen.

Wie in China wurde nun beschlossen, einfach bei einer bedeutenden Veranstaltung mitzumachen – in diesem Fall ist es die Texworld USA. Dabei heraus kommt eine so genannte Show-in-Show, vergleichbar mit dem Konzept der Shop-in-Shops. Première Vision hingegen, das zu seinen bisherigen amerikanischen Ausgaben italienische Marken empfing, versuchte diese zu überzeugen, beim bisherigen Format zu bleiben und ihre Präsenz bei den Franzosen noch zu verstärken.
 
Die Italiener greifen den deutschen Veranstaltern hingegen unter die Arme, ihr Image höhersegmentig zu verankern. Auch wenn die Pressemitteilung der beiden Unternehmen erklärt, dass die Milano Unica ihren eigenen Eingang haben wird und unabhängig darüber entscheiden kann, wer Eintritt erhält.

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Die Messe wird im Rahmen der Texworld und Apparel Sourcing im Javits Convention Center vom 21. bis 23. Juli während der NYC Textile Week stattfinden.
 
Gleichzeitig haben Milano Unica und Messe Frankfurt vereinbart, ihre Kooperation für China fortzusetzen. Der 2012 gestartete Vertrag wurde bis zur Messe im März 2017 verlängert. Am 20. März endete die jüngste Ausgabe der Intertextile Shanghai.