Von
Anaïs Lerévérend

Anaïs Lerévérend
Veröffentlicht am
18.05.2011
18.05.2011
Mode City entwirft das Portrait der typischen europäischen Meerjungfrau
Von
Anaïs Lerévérend

Anaïs Lerévérend
Veröffentlicht am
18.05.2011
18.05.2011
Auch wenn der Bikini seine eigenen Trends mit sich bringt, sind diese nicht unbedingt universell. Mode City hat das Kabinett Martine Leherpeur Conseil beauftragt eine soziologische Studie durchzuführen, aufgrund der Annahme, dass die Märkte sich unterscheiden. Laut der Studie haben sich drei „Heldinnen der Mode“ ergeben: die Pariserin, die Berlinerin und die Mailänderin, zusammen mit ihrer Strandbekleidung.
![]() © 2010 PhotoPeanut |
Nach der Studie liebt die Mailänderin die Badebekleidung „Wow“, welche durch viel Bling Bling ausgezeichnet ist, also mit Drang zur Selbstdarstellung. Trikinis, Strandschmuck, sehr grelle Farben und auffällige Motive: eine Hymne für den weiblichen Körper, und nicht unbedingt fürs Schwimmen geeignet. Der italienische Markt der Bademode fruchtet am meisten: In der Tat wechselt die typische Mailänder Urlauberin ihren Bikini mehrmals am Tag, erklärt die Studie. Die Mailänderin folgt also jedem Trend und ist sehr begierig ihre Beachwear-Sammlung zu erweitern.
Die Berlinerin, welche von der Studie typisiert wurde, setzt weniger auf Verführung aber dafür mehr auf eine coole und sportliche Weiblichkeit. Sie mixt Glamour mit einem Touch Sportswear am Strand (zum Beispiel Bikini in Kombination mit einem Casual-Shirt), denn sie mag es aktiv zu sein Anstelle von rumstolzieren. Die Mehrheit der befragten Einwohnerinnen der Hauptstadt nannten Schlagwörter wie zum Beispiel „Hippy-Trend“ oder „Drucke aus der Rubrik Surfwear“. Und das alles angepasst an die Form der Badekönigin: Der Bikini ist definitiv die bevorzugte Bademode der Berlinerin.
Und schließlich die Pariserin, welche anscheinend nur auf Erès schwört. Sie hat eine Neigung zum Minimalismus, welche sie zum eleganten Einteiler tendieren lässt. Ein noch anderer Trend ist der Badetyp des „romantischen Kükens“ mit kleinen Blumen und Knoten. Was den prêt-à-porter Trend der Wäsche anbelangt, setzt man nun auf den Rétro-Stil mit hochgeschnittenen Höschen und Punkte-Motiven. Ein weiterer Trend, sehr typisch für die Französin, ist der „Mix & Match“. Die befragten Pariserinnen tragen gerne unpassende Kombinationen von Hose und Oberteil.
In Zukunft möchte Mode City diese Erfahrung ausweiten auf andere Kontinente um eine noch bessere Klassifikation der Kundinnen zu bekommen.
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