Nike: Das Markenmanagement der Gruppe wird neu strukturiert

Von

Olivier Guyot

Veröffentlicht am
22.06.2011

Nike scheint einige Probleme zu haben, was das die richtige Besetzung der Führungspositionen seiner Tochterfirmen angeht. Jim Calhoun, als er noch CEO bei Hurley war, hatte kürzlich noch einen Akkord, welcher eine Textilkollektion für Männer betraf, mit der Marke Hobie unterzeichnet. Knapp einen Monat nachdem er die Rolle an der Spitze der Surfmarke einnahm, wechselt der ehemalige Führer von Dockers zu Converse und wird künftig als Generaldirektor der Marke agieren.

Michael Spillane, der vorher diesen Posten ausübte, wird von nun an die Stelle des Generaldirektors und Präsidenten bei Umbro einnehmen. Dieser hat ganze 25 Jahre Berufserfahrung und ist 2007 der Marke Converse in der Rolle als Leiter der Footwear - Abteilung für Nordamerika beigetreten. Vorher war er bereits Generaldirektor von Polartec und Malden Mills.

Jim Allaker, der vorherige Generaldirektor von Umbro, geht nun mit 56 Jahren in den Ruhestand, nachdem er 23 Jahre für die Nike-Gruppe und die letzten 2 Jahre für Umbro tätig war.

An die Spitze von Hurley wird vorläufig Roger Wyett treten. Dieser hatte das Hause Nike, welches er sehr gut kennt, letzten Februar verlassen, um sich neuen und globalen Verantwortungen zu widmen. Nun übernimmt er erst einmal die Vertretung.
Bald wird sich rausstellen, ob diese zahlreichen Bewegungen und Veränderungen Einfluss auf die Qualität des Managements haben werden.