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15.02.2013
PPR bügelt mit Luxusartikeln Puma-Schlappe aus
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15.02.2013
PARIS (dpa-AFX) - Der französische Puma-Großaktionär und Gucci-Besitzer PPR hat im vergangenen Jahr dank der Zuwächse in seinem Geschäft mit Luxuxartikeln kräftig zugelegt. Der Umsatz kletterte um 21 Prozent auf 9,74 Milliarden Euro, wie PPR am Freitag mitteilte. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn legte um 19 Prozent auf 1,79 Milliarden Euro zu, was mehr war als Analysten erwartet hatten. Die Aktionäre sollen eine um sieben Prozent höhere Dividende von 3,75 Euro je Aktie erhalten.
Das vergangenen Geschäftsjahr war von zahlreichen Zu- und Verkäufen geprägt gewesen. PPR-Chef Francois-Henri Pinault will den Konzern ganz auf die beiden Standbeine Luxus und Sportlifestyle konzentrieren. So trennt sich PPR derzeit von seinen Handelsgeschäften Fnac und Redcats. 2012 kaufte der Konzern den chinesischen Juwelier Qeelin sowie das britische Modelabel Christopher Kane.
Herzstück der Sport-Sparte ist der fränkische Hersteller Puma
Für das laufende Jahr erwartet Pinault für den PPR-Konzern erneut ein robustes Umsatzwachstum. Auch der Gewinn soll weiter steigen. Bis 2020 will PPR seinen Umsatz auf 24 Milliarden Euro treiben. An diesem Ziel halte man ungeachtet der von Puma am Tag zuvor getroffenen Aussagen fest, betonte Finanzvorstand Jean-Marc Duplaix. Puma-Chef Koch hatte ein Fragezeichen hinter die Umsatzprognose von 4 Milliarden Euro bis 2015 gesetzt. Dieses Ziel habe derzeit nicht mehr oberste Priorität und werde schwer zu erreichen sein, sagte er./she/fn/fbr
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