Premium testet Bereich „Activewear“

Von

Olivier Guyot

Veröffentlicht am
22.01.2016

Der Trend zu Urban Fitness geht weiter. Auch die Premium-Messe in Berlin, die vergangenen Mittwoch zu Ende ging, macht mit und räumte einem Bereich namens Activewear Platz ein. Dort war ein Sportangebot, das sich hauptsächlich auf Fitness und Yoga konzentrierte, zu finden.

Die Idee dahinter war es, den Händlern eine Auswahl von rund 20 Marken vorzustellen, die einen neuen Bereich in ihren Geschäften einnehmen könnten – oder damit sie einzelne technische, aber auch stylische Stücke finden können, um ihr Ready-to-Wear-Angebot zu komplettieren.

Das Angebot umfasste Austeller, die vor allem die technische Seite ihrer Modelle in den Vordergrund stellen, wie Aeance oder Super Natural, das mit Ski-Unterwäsche anfing und nun Fitness- und Yoga-Linien entwickelt hat.

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Das Konzept richtet sich klar an DOB-Stores. „Die Einkäufer, die wir treffen, haben Geschäfte mit einem Premium-Angebot und suchen Stücke, die zu ihren Kollektionen passen“ so Michelle Watson, Designerin der New Yorker Marke Michi, die bald bei Selfridges vertrieben wird. „Wir haben sehr feminine Modelle, die mit unterschiedlichen Materialien spielen. In den USA hat es sich durchgesetzt, das gleiche Teil erst im Büro anzuhaben, um später damit zum Sport zu gehen.“

Auch für die kanadische Marke Yoga Jeans ist der Wunsch, beim Sport gut auszusehen, der Schlüssel zum Erfolg. 1.100 Verkaufspunkte zählt die Marke in Nordamerika, auch in Japan und Australien wird sie mit ihren Superstretch-Jeans, die sich fürs Yoga eignen, vertrieben.

„Wir haben unsere eigenen Produktionsfirmen in Kanada. Als wir das Material vor rund zehn Jahren entwickelten, war das eine echte Innovation. Es ging darum, ein technisches Produkt zu schaffen, das alle modischen Aspekte der Jeans beibehält“, erklärt Eric Wazana. „Hier auf der Messe sind wir, da wir bereit sind, den europäischen Markt zu erobern. Und dazu suchen wir Partner. In den Benelux-Ländern haben wir diese Saison begonnen, und wir konnten hier interessante Kontakte, insbesondere für Deutschland, knüpfen.“