
Olivier Guyot
04.12.2015
PVH: 3 Prozent weniger Umsatz im 3. Quartal

Olivier Guyot
04.12.2015
Der Konzern PVH ist weiter auf Wachstumskurs und verzeichnete auch im dritten Quartal 2015 stabile Zahlen. Bei konstanten Wechselkursen erzielte der Konzern ein Umsatzwachstum von drei Prozent.

Doch die Wechselkurse beeinträchtigen die Konzernergebnisse. In Dollar ergibt sich ein Rückgang um 3 Prozent auf 2,04 Milliarden Dollar (1,93 Milliarden Euro).
In Europa legte insbesondere Tommy Hilfiger mit einem Plus von 10 Prozent auf vergleichbarer Basis in den eigenen Stores stark zu. Insgesamt stieg der internationale Absatz um 6 Prozent in lokalen Währungen, doch nach der Umrechnung ergibt sich ein Minus von 8 Prozent auf weniger als 454 Millionen Dollar (430 Millionen Euro).
Calvin Klein kann in den internationalen Geschäften bei unverändertem Konsolidierungskreis mit einem zweiprozentigen Anstieg ebenfalls erfreuliche Zahlen vorweisen. Der globale Umsatz exkl. Nordamerika stieg um 7 Prozent, getragen in erster Linie durch China und Europa. Die Wechselkurse schlagen sich jedoch auch hier negativ zu Buche, mit einem Rückgang um 6 Prozent auf 336 Millionen Dollar (318 Millionen Euro).
Das EBITDA des dritten Quartals liegt bei etwas unter 254 Millionen Dollar (240 Millionen Euro), im Vorjahr waren es noch 280 Millionen Dollar (265 Millionen Euro). Calvin Klein verbucht eine Verbesserung von 127 auf 142 Millionen Dollar (120 auf 134 Millionen Euro), Tommy Hilfiger hingegen ein Absinken von 155 auf 126 Millionen Dollar (147 auf 119 Millionen Euro). Die Heritage-Brands erzielten nicht wie letztes Jahr 32 sondern nur 26 Millionen Dollar (25 statt 30 Millionen Euro).
Im Hinblick auf das vierte Quartal verwies der Konzern auf den seit Mitte des vergangenen Quartals andauernden Umsatzabschwung. Die Konzernleitung rechnet mit guten Ergebnissen beim Jahresschlussverkauf. Insgesamt geht PVH von einem Umsatzanstieg um 3 Prozent in lokalen Währungen aus, was in US-Dollar einem Rückgang um 3 Prozent entspricht. Für Calvin Klein rechnet das Unternehmen mit einem Wachstum von einem Prozent, Tommy Hilfiger dürfte um 7 Prozent schrumpfen und die Heritage-Brands um 3 Prozent.
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