
Olivier Guyot
11.09.2013
Quiksilver: Europa rettet das dritte Quartal

Olivier Guyot
11.09.2013
Trotz Umstrukturierungen bleibt die Aktivität der Surfermarke weiterhin gebeutelt. Für die Gruppe Quiksilver, die Eigentümer der gleichnamigen Marke ist und auch Roxy und DC Shoes besitzt, bedeutet das im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres einen Umsatzrückgang von 3 Prozent. Die Verkäufe belaufen sich auf 377 Mio. Euro (496 Mio. US-Dollar).
Dieser Rückgang hätte ohne das Wachstum im E-Commerce weitaus größer ausfallen können.

Die Online-Verkäufe machen einen Sprung um 33 Prozent auf 24 Mio. Euro. Der Abstieg des Umsatzes wurde auch von den guten Leistungen in Europa aufgehalten. Dank eines günstigen Wechselkurses verzeichnet die Region Europa-Mittlerer Osten-Afrika (EMEA) der Gruppe, die von Pierre Agnès geleitet wird, einen Anstieg von 6 Prozent auf 125 Mio. Euro.
Im gleichen Zeitraum geben Nord- und Südamerika minus 6 Prozent auf 204 Mio. an und die Asien-Pazifik-Region verliert aufgrund eines sehr ungünstigen Wechselkurses 12 Prozent auf 48 Mio. Euro. Der Konzern fügt hinzu, dass sich die Verkäufe in den aufsteigenden Märkten bei konstantem Wechselkurs um 21 Prozent verbessert haben.
Bzgl. der Marken hat allein Roxy mit 1 Prozent auf 99 Mio. Euro positive Verkaufszahlen zu verkünden. DC vermeldet minus 1 Prozent auf 126 Mio. und Quiksilver erleidet minus 10 Prozent auf 131 Mio. Die rückläufigen Ergebnisse lassen sich auch durch die Strategie erläutern, die Vertriebsnetze zu verkleinern. Die Wholesale-Aktivitäten der Gruppe sind um 6 Prozent auf 263 Mio. Euro zurückgegangen. Der Einzelhandel ist um ein Prozent auf über 91 Mio. Euro gewachsen und die Verkaufszahlen in den 562 eigenen Geschäften sind um 2 Prozent gestiegen.
Letztlich bleibt die Bruttomarge – zwischen der schwachen amerikanischen Marge und den Verbesserungen der Wholesale-Aktivitäten in der EMEA-Zone – bei 49,5 Prozent stabil. Die Umsatzrendite jedoch ist von 5,37 auf 5,25 Prozent gesunken. Das Betriebsergebnis der Amerika-Zone wächst um 4 Prozent auf 26 Mio. Euro. Die Asien-Pazifik-Zone hingegen verzeichnet Betriebsverluste von mehr als einer Million obwohl die Region in 2012 eine Million hinzugewonnen hatte. Das Netto-Ergebnis von Quiksilver beträgt 1,6 Mio. Euro.
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