10.06.2015
QVC testet virtuelle Anprobe
10.06.2015
Mit der Aktion „Click & Chic“ hat QVC erstmalig ein System der virtuellen Anprobe getestet. Der Multichannel-Versandhändler tourte im April und Mai dafür mit einer speziell umfunktionierten Ankleidekabine durch hochfrequentierte Einkaufszentren in Recklinghausen, Düsseldorf, Berlin, Leipzig und München.

Potentielle Käufer stellten sich dabei vor den lebensgroßen Bildschirm, erzeugten ein digitale Spiegelbild und konnten mit einem Fingerzeig ihr Lieblingsoutfit auswählen. Dafür standen ihnen rund 70 Kleidungsstücke von Marken wie Thom by Thomas Rath, Via Milano oder Donna Modar zur Verfügung. Die Auswahl reichte von Basics wie Hosen und Shirts über aktuelle Trendstücke wie Jumpsuits und Lederjacken bis hin zu Accessoires wie Handtaschen.
Die Technologie für die virtuelle Anprobe basiert auf einer innovativen Software, die speziell an die Anforderungen von QVC angepasst wurde. Eine Kinect-Kamera bildet den Körper des Nutzers auf einem Bildschirm ab. Bewegungen und Handzeichen werden wie von einem Spiegel wiedergegeben.
Um ein möglichst realitätsnahes Bild zu erhalten, passten sich die gewählten Kleidungsstücke den Bewegungen der Tester an. So konnten sie sich auch drehen oder die Arme heben, um zu sehen, ob alles sitzt und gut aussieht.
Wer so seinen neuen Look gefunden hatte, hatte die Möglichkeit, mithilfe der QVC Kundenberater gleich vor Ort online die gewünschten Teile zu bestellen. Zudem erlaubte das System auch
einen Schnappschuss des gewählten Outfits, der dann mit dem Hashtag #QVCziehtan in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter oder Instagram geteilt werden konnte.
QVC will mit der Aktion, mit der nach Abgaben des Unternehmens rund 2.000 Endverbraucher-Kontakte durch alle Altersstufen generiert werden konnten,
„Click & Chic hat uns an allen fünf Stationen viel Aufmerksamkeit und begeistertes Feedback der Tester beschert“, berichtet QVC-Pressesprecherin Susanne Mueller. „Der Ausflug in die Augmented-Reality-Welt war für uns also ein voller Erfolg – auch wenn der tatsächliche Einsatz solcher Technologien für den Modeeinkauf noch Zukunftsmusik ist.“
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