
Dominique Muret
26.02.2015
Roberto Cavalli schließt 2014 mit leichtem Umsatzplus ab

Dominique Muret
26.02.2015
Roberto Cavalli wächst 2014 langsamer. Die Luxusmarke aus der Toskana hat im vergangenen Jahr 209,4 Mio. Euro umgesetzt, das sind 4,2 Prozent mehr als 2013. Im Jahr zuvor betrug das Wachstum jedoch 9,3 Prozent auf 201 Mio., gibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt.

Die noch nicht endgültigen Zahlen belaufen sich auf ein Ebitda von 24,4 Mio. Euro (+8,9 Prozent), das entspricht 11,7 Prozent des Umsatzes.
Der Direktverkauf, der 68 Prozent des Gesamtumsatzes darstellt, ist um 1,2 Prozent gestiegen, wohingegen der Wholesale um 4 Prozent gesunken ist. Dieser Rückgang ist vor allem auf die Krise in Russland und ungünstige Wechselbedingungen zurückzuführen, erläutert das Unternehmen.
In den selbst geführten Monomarken-Stores ist Roberto Cavalli im letzten Jahr um 6 Prozent gewachsen. Das Plus liegt vor allem an den Store-Eröffnungen (Saint-Tropez, Wien, Hongkong) in 2013 und am seit 2014 eröffneten Flagship-Store von 1.500 m² auf fünf Etagen in der bekannten Via Montenapoleone in Mailand. Hinzu kommen Franchise-Stores, z.B. in Macau oder Bangkok.
Zum 31. Dezember 2014 verfügte die Marke insgesamt über 190 Stores, Ende 2013 waren es 179, der größte Teil kommt der Marke Roberto Cavalli zu.
In 2014 legte auch das Lizenzgeschäft mit einem Plus von +11,6 Prozent ein befriedigendes Ergebnis hin.
Die Marke aus Florenz steht kurz davor, Verhandlungen mit dem italienischen Investment-Fond Clessidra zu beschließen. Laut MF Fashion wird das Unternehmen in einigen Wochen offiziell einen wichtigen Umstrukturierungsplan sowie einen neuen Kreativleiter, den Norweger Peter Dundas (derzeit bei Emilio Pucci), bekannt geben.
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