
Dominique Muret
22.05.2014
Stefanel: Umsatz und Nettogewinn sinken im ersten Quartal

Dominique Muret
22.05.2014
Im ersten Quartal 2014 (Stichtag 31. März) machte Stefanel mit 4,6 Mio. Euro mehr Verlust als im Vorjahrezeitraum, wo der Nettoverlust bei 4,1 Mio. Euro lag, wie das Unternehmen mitteilt. Das Ebit wiederum sank von 5,8 Mio. Euro im ersten Quartal 2013 auf 2,5 Mio. Euro in 2014, ebenso wie dazs Ebidta, das nun bei -0,8 Mio. Euro liegt (Vorjahr: 3,7 Mio.).

"Die Ergebnisse des ersten Quartals bestätigen die Verbesserung der Rentabilität, die wir im zweiten Halbjahr 2013 angestrebt haben. Die Verbesserung der Margen und die Kostenreduzierung sind so eingetreten wie erhofft. Die Verbesserung ist umso deutlicher, da die Ergebnisse des ersten Quartals 2013 auf einmaligen Einnahmen aufgrund der Aufgabe von Hallhuber beruhen", kommentiert der Vorsitzende der Gruppe Giuseppe Stefanel.
Der Umsatz der DOB-Marke, die sich auf Strickwaren spezialisiert hat, ist in den ersten drei Monaten 2014 um 8 Prozent gesunken und liegt bei 44,5 Mio. Euro im Vergleich zu 48,4 Mio. im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist insbesondere auf die Schließung von unrentablen Monomarken-Stores von Stefanel von mittlerer bis großer Fläche zurückzuführen und in geringerem Maße auf die Verschiebung von Lieferungen der Sommerkollektion 2014 ins zweite Quartal 2014, wie das Unternehmen erklärt.
Im ersten Quartal wurden 17 neue Verkaufspunkte eröffnet, 22 Geschäfte wurden geschlossen. Insgesamt gehören 401 Geschäfte zu Stefanel, 149 davon befinden sich in Italien. Von den 401 Geschäften sind 165 in eigener Verwaltung.
Auf vergleichbarer Fläche haben die Filialen einen nahezu gleichbleibenden Umsatz (-0,4 Prozent) verzeichnet. Italien bleibt stärkster Markt für die Marke, es macht 43 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
Die Nettoverschuldung der Gruppe liegt bei 83,1 Mio. Euro im Vergleich zu 78,4 Mio. zum 31. Dezember 2013.
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