03.07.2015
Steilmann-Boecker wächst 2014
03.07.2015
Steilmann-Boecker ist weiter auf Wachstumskurs. Der westfälische Modekonzern verzeichnet 2014 insbesondere durch Übernahmen wie die der Apanage Fashion Group Umsätze in Höhe von 896 Mio. Euro (+ 22 Prozent).
Das um Sondereinflüsse bereinigte Ebitda steigt gegenüber dem Vorjahr um rund 17 Prozent auf 53,3 Mio. Euro (Vj. 45,6 Mio. EUR). „Wir haben das Unternehmen konsequent von einem reinen Textileinzelhändler zu einem vertikal integrierten Anbieter der Modeindustrie ausgebaut“, sagt Dr. Michele Puller, Geschäftsführer von Steilmann-Boecker.

Ab sofort sollen die Kollektionen noch effizienter vom Design, über den Musterschnitt und die Logistik bis hin zu den unterschiedlichen Point-of-Sales gesteuert werden. Im laufenden Geschäftsjahr wolle man die Vertriebskanäle weiter ausbauen und die Ertragskraft weiter steigern, so Puller.
Nach der Übernahme und Integration aller Fertigungsbetriebe der Konzern-Muttergesellschaft Steilmann Holding AG verfüge Steilmann-Boecker nun über sämtliche Ressourcen entlang der Wertschöpfungskette: von der eigenen Fertigung, mit einer eigenen Sourcing-Plattform in China sowie eigenen Veredelungsbetrieben in Osteuropa, bis hin zum Vertrieb in selbst betriebenen Stores und E-Commerce-Plattformen.
Zusammen mit den mehrheitlich zugehörigen Adler Modemärkten und den Boecker Modehäusern erreicht Steilmann-Boecker heute die Endkunden nach eigenen Angaben in über 1.400 Points of Sales in Europa und in China. Daneben würden globale Handelsketten mit ihren Eigenmarken aus der Steilmann Fertigung heraus bedient und damit eine hohe Diversifikation in der Vermarktung erreicht.
Für das laufende Geschäftsjahr strebt Steilmann-Boecker an, das Umsatzwachstum fortzusetzen und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit der Organisation weiter zu steigern und die operative Marge noch zu verbessern. Dazu sollen auch die vorhandenen Vertriebskanäle gestärkt und ausgebaut werden. Diese reichen von der Belieferung globaler Handelsketten mit Eigenmarken über Fach- und Großhandelspartnerschaften bis hin zu den selbst betriebenen Stores und Modemärkten sowie einem nach Unternehmensangaben dynamisch wachsenden Onlinehandel.
„Wir wollen das durch die Vertikalisierung gewonnene Potential zur Verbesserung der Margen jetzt auch vollumfänglich umsetzen“, sagt Michele Puller. „Zudem wollen wir auch die Wahrnehmung unserer eigenen Labels weiter stärken.“ Dazu zählen die DOB-Labels Steilmann, Apanage, Kapalua, Kirsten sowie die Herren-Marke Stones.
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