Steilmann: Zwei Investoren übernehmen sieben der zwölf Filialen

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
26.07.2016

Aufatmen: Für 70 Prozent der rund 330 Beschäftigten der Boecker-Modehäuser ist eine Zukunftslösung gefunden worden. Sieben der zwölf Filialen sollen demnach an die  Crossover GmbH mit Sitz in Dortmund sowie die U & F Moden GmbH in Hamm, die die jeweiligen Häuser mit insgesamt 230 Mitarbeitern fortführen wollen. Der Gläubigerausschuss der Steilmann SE stimmte gestern einstimmig dem entsprechenden Vorschlag von Insolvenzverwalter Dr. Frank Kebekus  zu.

Wenn die jeweiligen Vermieter mitspielen, übernimmt Crossover die Boecker-Häuser in Bad Kreuznach, Dortmund, Mülheim und Ingelheim. Die Filialen in Heinsberg, Kleve und Remscheid sollen von der U & F Moden GmbH in Hamm weitergeführt werden. 

Für die Häuser in Hagen, Göttingen, Dillenburg, Bonn/Bad Godesberg und Koblenz konnte trotz intensiver Suche und Verhandlungen kein Investor gefunden werden. Hier wird zum 31. August das Ende des Geschäftsbetriebs kommen. 

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„In dem aktuell sehr schwierigen Marktumfeld für den textilen Handel in Deutschland war die Gesamtfortführung der Boecker-Häuser leider nicht realisierbar. Ich freue mich aber sehr, dass mit der nun gefundenen Teillösung der Großteil der Beschäftigten seinen Arbeitsplatz behalten kann“, so Insolvenzverwalter Kebekus.