
Bruno Joly
12.12.2014
Supergroup: Vergleichbarer Retail-Umsatz sinkt um 4 Prozent

Bruno Joly
12.12.2014
Für Supergroup war das erste Halbjahr von Mai bis Oktober nicht einfach. Als Grund nennt das britische Mutterunternehmen von Superdry, dass die Frühjahr/Sommer-Kollektion nicht einstimmig gut aufgenommen wurde und dass der milde Herbst sich negativ auf den Verkauf ausgewirkt habe.

Der vergleichbare Retail-Umsatz ist daher in den ersten sechs Monaten um 4 Prozent gesunken. Dank mehrerer Storeeröffnungen und der direkten Übernahme des zuvor vom Vertriebspartner SMAC Group geleiteten skandinavischen Marktes ist der reelle Umsatz um 21,5 Prozent auf 165 Mio. Euro (131 Mio. Pfund) gestiegen. Der Wholesale wächst lediglich um 2 Prozent auf 96,5 Mio.
Insgesamt wuchs der Halbjahresumsatz um 8,4 Prozent auf über 262 Mio. Euro (208 Mio. Pfund). Insbesondere die europäische Expansionsstrategie ist für das Wachstum verantwortlich.
In den ersten sechs Monaten hat das Unternehmen 4 Filialen in Großbritannien, 4 in Deutschland sowie 4 in Skandinavien eröffnet. Weitere Eröffnungen wurden in Marseille, Brüssel sowie im österreichischen Kitzbühel gefeiert. Ein Outletstore wurde im spanischen Roca Village in der Nähe von Barcelona eröffnet. In Kontinentaleuropa zählt das Filialnetz derzeit 54 Stores, davon u.a. 20 in Belgien, 14 in Deutschland, 7 in den Niederlanden und 5 in Frankreich. Hinzu kommen mehrere Franchise-Stores, 15 neue wurden von Mai bis Oktober eröffnet.
Diese Expansion, ein neues IT-System und die Rücknahme von Märkten von Vertriebspartnern waren hingegen ein Problem für die Rentabilität des Unternehmens. Das Betriebsergebnis, das sich auf die Aktivitäten der Marke beschränkt, ist um 31,6 Prozent gefallen und beläuft sich auf 15 Mio. Der Nettogewinn wiederum stieg um 73 Prozent auf 21 Mio.
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