Von
Jean-Paul Leroy

Jean-Paul Leroy
Veröffentlicht am
24.02.2012
24.02.2012
Walter van Beirendonck schließt Concept Store in Antwerpen
Von
Jean-Paul Leroy

Jean-Paul Leroy
Veröffentlicht am
24.02.2012
24.02.2012
Am vergangenen Freitag wurden in der belgischen Presse Informationen veröffentlicht, die insbesondere von der AFP aufgegriffen wurden, wonach der belgische Modedesigner Walter van Beirendonck Konkurs angemeldet habe. Van Beirendonck dementierte dies jedoch am Samstag, 18. Februar in einer Pressemitteilung und gab wichtige Informationen zu den gegenwärtigen Schwierigkeiten des Unternehmens.
![]() Modell Herbst/Winter 2012-2013 (Bild: Pixel Formula) |
Laut dieser Mitteilung hat einzig die Betreiberin des Multibrand-Concept Stores, den er vor 13 Jahren in Antwerpen eröffnet hatte, Konkurs angemeldet. Dies sei die Folge eines Rechtsstreits mit dem Vermieter der Räumlichkeiten über eine Mietkostenerhöhung. Auf dem Rechtsweg erwirkte dieser das Recht, den Mietbetrag rückwirkend um den Faktor 2,5 zu erhöhen.
Doch dies liegt über den Mitteln des Concept Stores. Deshalb entschloss sich Walter van Beirendonck dazu, einen Insolvenzantrag für den Concept Store zu stellen, um sein Modelabel nicht zu gefährden. So schließt er übrigens nicht aus, in Zukunft ein neues Geschäft zu eröffnen, das ausschließlich seiner Marke gewidmet ist.
Van Beirendonck betont jedoch, dass sein anderes Unternehmen, das sich mit der Verwaltung seines Labels befasst, weiterhin bestehe, auch wenn es wie zahlreiche andere belgische Unternehmen gegenwärtig mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen habe.
Er unterstreicht zudem, dass die Winterkollektion 2012, die anlässlich der Fashion Week im Januar in Paris präsentiert wurde, weltweit großen Absatz gefunden hat. Dabei weist er auch darauf hin, dass das Unternehmen seine Stoffe wie gehabt an der soeben zu Ende gegangenen Première Vision in Paris eingekauft hat.
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