
Mit der Übernahme von Cosabella baut die Calida Group ihre Position in ihrem Kernsegment Unterwäsche und Lingerie aus und ebnet den Weg für den Markteintritt in den USA mit den Marken Calida und Aubade.
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Mit der Übernahme von Cosabella baut die Calida Group ihre Position in ihrem Kernsegment Unterwäsche und Lingerie aus und ebnet den Weg für den Markteintritt in den USA mit den Marken Calida und Aubade.
Der Erlös aus dem Verkauf, der auch vollständig die Marken Millet und Lafuma Outdoor umfasst, soll laut des Schweizer Wäschekonzerns insbesondere für Akquisitionen im Unterwäsche- und Lingerie-Segment genutzt werden.
Den Umsatz konnte der Schweizer Wäscheanbieter währungsbereinigt um 19,2 Prozent auf 298 Mio. CHF (ca. 295,5 Mio. Euro) steigern. Der bereinigte Betriebsgewinn klettert um 43 Prozent auf 24,3 Mio. CHF.
Die Gruppe mit den Marken Millet und Lafuma Outdoor wird von Jean-Pierre Millet und Inspiring Sport Capital übernommen. Der Erlös soll für weitere Akquisitionen im Bereich Unterwäsche und Lingerie verwendet werden.
Die Calida Group hat von Jean-Pierre Millet zusammen mit Inspiring Sport Capital ein verbindliches Angebot für den Verkauf der Millet Mountain Group mit den Marken Millet und Lafuma Outdoor erhalten.
Stefan Mues, Chief Digital Officer der Calida Group, verlässt das Unternehmen. Er habe sich dazu entschieden, neue berufliche Herausforderungen außerhalb der Gruppe wahrzunehmen.
Die Calida Group kann im ersten Halbjahr 2021 ihren Umsatz währungsbereinigt um 30,2 Prozent erhöhen und erreicht ein Umsatzniveau, das höher als vor der Corona-Pandemie (2019) liegt.
Die Calida Group will sich auf das Kerngeschäft Unterwäsche und Lingerie konzentrieren und sich deshalb von der Millet Mountain Group, zu der die Bergsportmarken Millet und Lafuma gehören, trennen.
Die Calida Group erlitt 2020 einen Umsatzrückgang von 7,6% auf etwa 300,75 Mio. €. Im zweiten Halbjahr konnte das Unternehmen jedoch eine Umsatzsteigerung von 30% gegenüber den ersten sechs Monaten des Jahres erzielen.
Der Betreiber der Style Outlets in Halle/Leipzig und Montabaur verzeichnete 2020 eine Vermietungsquote von 95%. Die Mieterumsätze stiegen in den ersten beiden Monaten vor der Pandemie europaweit um 7%.